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Arnold, Karl: Schwabing und Kurfürstendamm

Dies ist ein second-hand Artikel

  Arnold, Karl: Schwabing und Kurfürstendamm. Angesagt von Ernst Penzoldt
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 47 S.
Piper, 1953
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 19943

Aus der Einleitung
Humor kommt aus den Tränen: Ein Bub hat seine Prüfung für das Lehrerseminar nicht bestanden. Er weint. Sein gütiger Lehrer nimmt ihn mit in eine Konditorei, um ihn zu trösten. Aber die Süßigkeiten tun es nicht. Dann sitzen sie auf einer Anlagebank und halten Rat über die Zukunft. Der sehr kleine Karl weint noch immer. Sein Großvater war Modelleur gewesen. Wie wäre es, wenn er die von ihm gegründete Industrieschule besuchen würde? Es geschieht zu seinem Glück. Mit Tränen also begann die künstlerische Laufbahn Karl Arnolds.
Was damals sich fügte, man könnte es sich von ihm gezeichnet denken. Es scheint mir zugleich beispielhaft für die Genesis eines Künstlers.
Humor ist aber auch die natürliche Waffe der Wehrlosen. Es macht nichts, wenn man zart und klein von Gestalt ist und groß auf dem Papier, mit dem durch den Bleistift und die Zeichenfeder gleichsam ins Unendliche verlängerten Arm.
Man könnte die oben erwähnte Geschichte poetisieren: Der Bub schaut die Welt durch seine Tränen, durch die flüssige Brille ins Komische verzerrt und er muß lachen. Vielleicht ist der Humor auf diese Weise entstanden.
Man könnte auch sagen, was den Menschen erst zum Menschen macht, sei nicht zuletzt der Humor. Gleichviel: der Sitz des Humors wie der der Tränen sind die Augen, jedenfalls für den Zeichner und ganz gewiß für Karl Arnold.
Fast könnte man meinen, daß die Augen das, was ich eben unterstellte, Lügen strafen. Ist nicht seine Nase das Lustigere an ihm? Vielleicht muß man selbst ein wenig komisch sein, um es so gut bei anderen zu sehen. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit transp. SU., dieser wellig u. eingerissen, Einband leicht gebräunt, Ecken l. angestoßen, Rücken l. schief u. ausgeblichen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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