Menges, G. (Hg.): 6. Internationales Flockseminar Aachen

		Menges, G. (Hg.): 6. Internationales Flockseminar Aachen. 8. - 10. September 1980
		Preis: 2,95 € Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 223 S. Selbstverlag, 1980 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart	Lieferzeit: 3-5 Tage

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VORWORT:
Mehr als 2 Jahre sind seit dem letzten Flockseminar in München vergangen - war es eine schöpferische Pause oder zeigen sich erste Ermüdungserscheinungen? Für den internen Kenner der Branche ist die Entwicklung sowohl qualitativ als auch quantitativ erfreulich positiv. Das ermutigt zu weiterer Forschung und Erschließung neuer Anwendungsbereiche.
Wie stellt sich die Flockindustrie jedoch nach außen dar? Das Image hat sich deutlich verbessert, die Assoziation „billiges Imitat" verschwindet mehr und mehr, aber immer noch ist der Kreis der Personen, die mit FLOCK konkrete Vorstellungen verbinden, sehr klein, zu klein. Hier fehlen noch Aktivitäten.
In unserer Branche, wie in jeder anderen Industrie, sind es am Beginn immer Einzelne, die eine Entwicklung vorantreiben; irgendwann brauchen sie die Unterstützung durch einen größeren Kreis. Dieser Zeitpunkt scheint jetzt gekommen zu sein, ausgehend von den anstehenden Sicherheitsprüfungen, daß ein „ Verband der Flockindustrie" die bisherigen Basisarbeiten trägt und koordiniert.
Auf 3 Punkte, die ich als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit betrachte, soll hingewiesen werden:
1. die bisherigen Initiativen dürfen nicht gehemmt, sondern müssen gefördert und koordiniert werden,
2. die Flock-Anwender sollten sich zu ihrem eigenen Vorteil verstärkt engagieren (Sicherheitstechnik, Qualitätskontrolle, Bekanntheitsgrad seien als Stichworte genannt),
3. die Verbandsziele dürfen nicht einseitig sein und müssen ausgewogen die verschiedenen Interessen berücksichtigen.
Flock '80 ist von der Reichhaltigkeit der Themen und der internationalen Beteiligung erfreulich. Warum in Aachen? Der Hauptgrund für die Entscheidung waren die guten Voraussetzungen beim Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in fachlicher und organisatorischer Hinsicht, sowie die günstige geographische Lage.
An dieser Stelle sei dem IKV ein herzliches „Danke" gesagt für seine Unterstützung und seine Arbeit in Sachen Flock. Bedanken möchte ich mich auch bei dem Lehrinstitut der Holzwirtschaft und Kunststofftechnik in Rosenheim, das uns den Beginn der Flockseminare erst ermöglicht hat.
Aachen 1980 - interessante Themen und ein Angebot für gemeinsame Arbeit in der Zukunft.
Gomaringen, im Juli 1980 Ulrich Maag

Inhaltsverzeichnis:
- Abriebprüfungen an beflockten Artikeln - Prof. N. Verse, FH Darmstadt
- Die Lichtechtheit bei Flock - Dipl.-Ing. H. Moravcsik, Alkor GmbH, München
- Polyesterflock, eine Alternative zu Polyamidflock? H. Schubert, Viscosuisse AG, Emmenbrücke /Schweiz
- Einfluß von Klimaschwankungen und anderen Störgrößen bei laufender Produktion auf die Produktqualität - Ing. J. Müller, ift, Büdingen
- Untersuchung des Flugverhaltens von Flock mit Hilfe der Hochfrequenzkinematographie - Dipl.-Ing. K. Gabler, IKV, Aachen
- Flockversuche im Labor mit Wechselspannung - E. Schenk, Maag und Schenk GmbH, Gomaringen
- A High Production, Low Energy Instantaneous Flock Adhesive Curing System - C. Chitouras, C-Labs Inc., Somerville /USA
- Einige physikalische und physikalisch-chemische Aspekte der Flockenverarbeitung im elektrostatischen Feld - Dipl.-Ing. V. Kabatova, Forschungsinstitut für Textilchemie, Zilina /CSSR
- Die Siebdruckform beim Flockdruck - Reinigen und Entschichten unter besonderer Berücksichtigung der Umweltschutzbestimmungen - E. Lendle, Oberasbach
- Thermoformen beflockter Folien und Tafeln - H.W. Koster, Illig Maschinenbau, Heilbronn
- Einsatzmöglichkeiten für Flock im Automobilbau - Ing. H. Repper, Audi NSU Auto-Union AG, Ingolstadt

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband berieben u. leicht verknickt, Besitzervermerk auf Titelblatt, ansonsten gute Erhaltung.

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