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Lüderssen, Klaus: Produktive Spiegelungen

Literatur aus juristischem Blickwinkel.   Lüderssen, Klaus: Produktive Spiegelungen. Recht und Kriminalität in der Literatur
  Preis: 2,95 €

Neuwertig,
Paperback, 283 S.
suhrkapm taschenbuch, 1991
Ehem. geb. Preis: 8,18 €
ISBN: 3-518-38580-1
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 195

Klappentext:
Wie Liebe und Natur ist »Recht« in der Literatur ein zeitloses, ein »klassisches Thema«. »Dichtung« und »Recht« sind nicht Antagonismen, nicht Kennmarken einander widerstrebender Sphären, der Kunst und der Freiheit hier, des Alltags und der trockenen Norm dort. Daß Recht ebenso drückt und einengt, wie es befreit, daß Recht mit sich selbst in Konflikt gerät, wird in literarischen Werken von Sophokles bis zum Krimmalroman unserer Tage deutlich. Die Aufsätze von Klaus Lüderssen wenden sich auf verschiedene Stoffe aus unterschiedlichen Blickwinkeln; sie prüfen Recht und Literatur aus der Materialkenntnis des Juristen und zugleich mit philologischem Feingefühl. Sie tragen außerdem zu der Auseinandersetzung bei, die inzwischen über das in den USA entstandene »Law and Literature-Movement« in Gang ist. »Law-in-Literature« meint Geläufiges: wie manifestieren sich - von Antigone bis Dreisers American Tragedy - Rechtsprobleme in schöner Literatur? »Law-as-Literature« ist eine besondere Präsentation der Strukturen und Verfahrensweisen juristischer Texte; man supponiert deren Selbstbewegung, sieht sie aus dem Blickwinkel >dekonstruktivistischer< Hermeneutik: Die Macht der Texte ironisiert gewissermaßen den Plan, eine Intention mit Hilfe eines Sprachsystems auszudrücken. Aber Recht beansprucht - anders als Literatur- Geltung, weil es mit der Realisierung sozialer Zwecke zu tun hat. Daraus ergeben sich neue Spannungen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
- Literatur - gesteigerte Realität?
- Welche Funktion hat Theater in der Strafanstalt für eine Gruppenarbeit mit Gefangenen?
- Autobiographische Texte und Kriminalpolitik: Authentizität und Repräsentativität durch »Formwillen« und »Theorie«, befreiende oder erdrückende Situationsdefinitionen des »Täters«. Bemerkungen zu Heine Schoof, Erklärung
- Hans im Glück: Kriminalpsychologische Betrachtungen - mit einem Seitenblick auf die Genese sozialer Normen
- Biko - eine Untersuchung (The Biko Inquest): Dokumentationsspiel des Schiller-Theaters Berlin
- Böse Geheimnisse? Anmerkungen zu Rolf Hochhuths Stück Juristen
- Zwischenfall oder Verbrechen: Juristisch-kriminologische Entdeckungen vor dem Bildschirm
- Im Abgrund der Verletzlichkeit: (Nicht nur) Kriminologische Anmerkung zu Fassbinder/ Döblins Berlin Alexanderplatz
- Mord als Beziehung: Juristisch-kriminologische Betrachtungen zu den Tom-Ripley-Romanen von Patricia Highsmith
- »Ich will lieber eine Ungerechtigkeit begehen als Unordnung ertragen.« Notizen über Goethes Verhältnis zum Recht
- Recht als Verständigung unter Gleichen in Kleists Prinz von Homburg - ein aristokratisches oder ein demokratisches Prinzip?
- Der Text ist klüger als der Autor: Kriminologische Bemerkungen zu Theodor Fontanes
Erzählung Unterm Birnbaum
- Strafrecht und Kriminologie bei Theodore Dreiser: Eine amerikanische Tragödie
- Heinrich Heine, Gustav Radbruch und das Erbrecht
- "Das Phantom unseres Ichs". Antizipationen moderner Delinquenzforschung bei Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
Nachweise

Zustandsbeschreibung:
OBr., Exemplar verlagsfrisch und ungelesen, aber Seiten altersbedingt leicht gebräunt.

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