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Giesen, Bernhard: Die Entdinglichung des Sozialen

Eine evolutionstheoretische Perspektive auf die Postmoderne.   Giesen, Bernhard: Die Entdinglichung des Sozialen.
  Preis: 2,95 €

Neubuch,
Paperback, 265 S.
suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 1991
Ehem. geb. Preis: 9,20 €
ISBN: 3-518-28508-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 208

Klappentext:
Die Welt der symbolischen Codes und des Wissens einerseits und die Welt des Handelns, der erzählten Geschichte und der an Handeln gebundenen Rationalität andererseits treten in durchmodernisierten Gesellschaften immer weiter auseinander. Den damit verbundenen Vorgang der Ablösung der Strukturen des Wissens von ihrem sozialen Fundament beschreibt Bernhard Giesen als »Entdinglichung«.
Bernhard Giesen geht es um eine theoretische Begründung der postmodernen Grundlosigkeit. Er entwickelt ein evolutionstheoretisches Modell, das zu den Dezentrierungen der Postmoderne hinführt. Dieses Modell entfaltet er in den drei Teilen des Buches aus einer jeweils anderen Perspektive. In Teil I geht es um die Entwicklungsgeschichte symbolischer Codes, die in topologische Codes, Prozeßcodes und Codes der Reflexion unterteilt werden. Als Ergebnis ihres Differenzierungswachstums hat sich eine Codestruktur entwickelt, die das Modell des evolutionären Wachstums selbst in Frage stellt und einen fundamentalen Umbau der evolutionstheoretischen Argumentation erforderlich macht. In Teil II wird auf diese Lage mit dem Entwurf einer allgemeinen evolutionstheoretischen Heuristik reagiert. Teil III versucht, diese Heuristik auf verschiedene (in Teil I beschriebene) Codes anzuwenden - mit dem Ziel einer systematischen Analyse von Codes.

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
1. Vorwort
2. Eine Leitdifferenz: Kategoriale, praktische und empirische Strukturen
TEIL I: SYMBOLISCHE CODES
A. Topologische Codes: Die Entdinglichung der Struktur
1. Der sakrale, der mundane und der dämonische Bereich
2. Der situative Code: Anwesenheit und Indexikalität
3. Strukturtransformation I: Der Rangfolgecode und die Sozialstruktur
4. Strukturtransformation II: Der normative Code und die Universalisierung
5. Strukturtransformation III: Der Funktionscode und die Interaktionsmedien
B. Prozeßcodes: Die Temporalisierung der sozialen Ordnung
1. Stabilität und Wandel
2. Die Zeit des Lebens
3. Die Zeit der Geschichte I: Zeitebenen und Heilsgeschehen
3.1. Die Ausdifferenzierung von Zeitebenen
3.2. Das heilsgeschichtliche Modell
4. Die Zeit der Geschichte II: Säkularisierung und Fortschritt
5. Die Zeit der Modernen Gesellschaft
5.1. Temporalisierung der topologischen Struktur
5.2. Funktionale Differenzierung als Prozeßmodell
5.3. Objektivierung und Entmoralisierung des Sozialen
C. Reflexive Codes: Die Autonomisierung symbolischer Strukturen
1. Repräsentation und Reflexion
2. Erzählung und Geschichte
3. Deduktion und Metaphysik
4. Induktion und Universalismus
4.1. Der Universalismus der Naturerfahrung
4.2. Natur und Geschichte
4.3. Kunst als Illusion der Natur
4.4. Individualismus und die Vermessung des Sozialen
5. Evolutionäre Strukturen und der postmoderne Diskurs
5.1. Der Abschied von der universellen Rationalität und die Autonomie der Theorien
5.2. Der Abschied von der Evolution als Fortschritt und die Autopoiesis natürlicher Systeme
5.3. Der Abschied von der klassischen Gesellschaftstheorie und die Entdinglichung symbolischer Codes
TEIL II: CODE, PROZESS UND SITUATION: AUF DEM WEGE VON DER TOPOLOGISCHEN ZUR FUNKTIONSORIENTIERTEN HEURISTIK
1.Vorbemerkung
2. Wissenschaftstheorie als Code über das Verhältnis von Theorie und Empirie
3. Interaktionstheorie als Reflexion des Verhältnisses von symbolischen Codes und sozialen Situationen
4. Umrisse einer allgemeinen Heuristik codierter Prozesse
4.1. Code
4.2. Prozeß
4.3. Situation
4.4. Die Entkoppelung von Code, Prozeß und Situation
TEIL III: CODETHEORETISCHE ANALYSEN DER SITUATION
1. Situative Bedingungen der Angemessenheit
2. Inklusionen
2.1. Verwandtschaft
2.2. Rang und Stand
2.3. Konfession und Religion
2.4. Nation
3. Normen
3.1. Rituale
3.2. Rechte
3.3. Moral
4. Interaktionsmedien
4.1. Medien der Politik: Wahlstimmen
4.2. Medien der Vergemeinschaftung: Lebensstil
4.3. Medien der Weltinterpretation: Methodische Argumentation
4.4. Medien zwischen Inflations- und Deflationskrise
Schlußbemerkung: Gesellschaft als die Perspektive des Dritten, oder: Die Intellektuellen und der kritische Blick auf das Ganze
Literaturverzeichnis

Zustandsbeschreibung:
OBr., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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