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Dubiel, Helmut: Wissenschaftsorganisation und politische Erfahrung

Darstellung besonders der Bedeutung des historisch-politischen Prozesses von 1930 bis 1945 für die Entwicklung der Kritischen Theorie.   Dubiel, Helmut: Wissenschaftsorganisation und politische Erfahrung. Studien zur frühen Kritischen Theorie
  Preis: 2,95 €

Neuwertig,
Paperback, 233 S.
suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 1978
Ehem. geb. Preis: 5,11 €
ISBN: 3-518-07858-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 125

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Klappentext:
Die Entwicklung der frühen Kritischen Theorie ist in den letzten Jahren wieder zum Gegenstand eines aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftsgeschichtlichen Interesses geworden. Dubiels Arbeit ist die erste, die diese Untersuchungen in einen systematischen Zusammenhang stellt.
Im ersten Abschnitt analysiert sie die konstitutive Bedeutung des historisch-politischen Prozesses von 1930 bis 1945 für die Entwicklung der Kritischen Theorie. Die prekäre politische Position des Frankfurter Kreises zwischen den Fronten der Fraktionen der Arbeiterbewegung, die Erfahrung der Weltwirtschaftskrise, die Niederlage der Arbeiterbewegung im Jahre 1933, die für die Emigranten erst später deutlich werdende Stalinisierung des Sozialismus in der Sowjetunion, der Sieg des Faschismus sowie schließlich die politischen Erfahrungen in den USA - all diese historischen Erfahrungskontexte haben der wissenschaftlichen Arbeit des Frankfurter Kreises erst die dynamische Struktur gegeben, mit der sich selbst Details der Theorieentwicklung erklären lassen. Durch ein minutiöses Textstudium, die Verwendung von Interviewprotokollen, historischen Dokumenten und bislang unveröffentlichten Briefstellen entsteht ein eindringliches Bild des Zusammenhanges der theoretischen und politischen Biographie des Frankfurter Kreises.
Im zweiten Abschnitt rekonstruiert Dubiel das weithin vergessene Forschungsprogramm einer interdisziplinären Sozialforschung, an dem das Frankfurter Institut für Sozialforschung in den frühen dreißiger Jahren gearbeitet hat. Unter dem leitenden Interesse an aktuellen Problemen interdisziplinärer Forschungsorganisation analysiert er den Zusammenhang zwischen dem von Horkheimer formulierten Forschungsprogramm und der sozialen Organisation seines Instituts.

HELMUT DUBIEL, geb. 1946, Studium der Philosophie und Soziologie in Bochum und Bielefeld; 1972 promoviert mit einer Arbeit über Adorno und Gehlen (Ich-Identität und Institution, Düsseldorf 1973); seit 1973 Wissenschaftlicher Assistent für Soziologie in München; 1978 Habilitation in Bielefeld; z.Z. research fellow in Berkeley, Kalifornien. Publikationen über Probleme der Kritischen Theorie, Wissenschaftssoziologie und Sozialpsychiatrie.

Inhaltsverzeichnis:
VORWORT
A. DIE INTEGRATION DES PROLETARIATS UND DIE EINSAMKEIT DER INTELLIGENZ. Theoriebildungsprozeß und politische Erfahrung des Frankfurter Kreises (1930-1945)
0. Methodisches Vorgehen
1.1. Historisch-politische Erfahrung 1930-1936/37
1.1.1. Arbeiterbewegung
1.1.2. Sowjetunion
1.1.3. Faschismus
1.2. Theorie des Verhältnisses von Theorie und Praxis 1930-1936/37
1.2.1. Subjekt und Adressat der Theorie
1.2.2. Theorie und Praxis
1.3. Theoretische Position 1930-1936/37
1.3.1. Theoriepolitische und -geschichtliche Positionsdefinition
1.3.2. Verhältnis zum Marxismus
1.3.3. Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft
1.3.4. Utopie
2.1. Historisch-politische Erfahrung 1937-1939/40
2.1.1. Arbeiterbewegung
2.1.2. Sowjetunion
2.1.3. Faschismus
2.2. Theorie des Vehältnisses von Theorie und Praxis 1937-1939/40
2.2.1. Subjekt und Adressat der Theorie
2.2.2. Theorie und Praxis
2.3. Theoretische Position 1937-1939/40
2.3.1. Theoriepolitische und -geschichtliche Positionsbestimmung
2.3.2. Verhältnis zum Marxismus
2.3.3. Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft
2.3.4. Utopie
3.1. Historisch-politische Erfahrung 1940-1945
3.1.1. Arbeiterbewegung
3.1.2. Sowjetunion
3.1.3. Faschismus
3.2. Theorie des Verhältnisses von Theorie und Praxis 1940-1945
3.2.1. Subjekt und Adressat der Theorie
3.2.2. Theorie und Praxis
3.3. Theoretische Position 1940-1945
3.3.1. Theoriepolitische und -geschichtliche Positionsbestimmung
3.3.2. Verhältnis zum Marxismus
3.3.3. Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft
3.3.4. Utopie
4. Zusammenfassung
4.1. Historisch-politische Erfahrung
4.2.1. Subjekt und Adressat der Theorie
4.2.2. Theorie und Praxis
4.3.1. Definition der theoretischen Position
4.3.2. Verhältnis zum Marxismus
4.3.3. Philosophie und Wissenschaft
4.3.4. Utopie
5. Der Strukturwandel politisch-historischer Erfahrung
Anmerkungen
B. THEORIE DIALEKTISCHER DARSTELLUNG UND INTERDISZIPLINÄRE SOZIALFORSCHUNG
Theoriebildungsform und Forschungsorganisation des Frankfurter Instituts für Sozialforschung seit 1930
0. Einleitung: Methodologische Probleme interdisziplinärer Forschung
1. Darstellung des Programms einer interdisziplinären Sozialforschung
2. Wissenschaftsgeschichtlicher Kontext des Forschungsprogramms
2.1. Philosophische Wissenschaftskritik und neopositivistische Philosophiekritik in der Weimarer Republik
2.2. Das Verhältnis von Theorie und Empirie in der zeitgenössischen Soziologie
3. Theoriegeschichtlicher Hintergrund des Forschungsprogramms: Theorie dialektischer Darstellung
4. Theorie dialektischer Darstellung und Forschungsorganisation
5. Kognitive Struktur der Forschungsorganisation
5.1. »Zeitschrift für Sozialforschung«
5.2. »Studien über Autorität und Familie«
5.3. Analyse der kognitiven Struktur des Kreises
6. Soziale Struktur der Forschungsorganisation
6.1. Kommunikationsstruktur des Kreises
6.2. Rollendifferenzierung des Kreises
6.3. Institutionelle Rahmenbedingungen
7. Resümee
Anmerkungen
AUSBLICK: POLITISCHE PERSPEKTIVEN SOZIALWISSENSCHAFTLICHER INTELLIGENZ
Literaturverzeichnis

Zustandsbeschreibung:
OBr., Ex. verlagsfrisch und ungelesen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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