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Enzensberger, Hans Magnus (Hg.): Freisprüche

Historische Persönlichkeiten von Marx bis Castro vor Gericht.   Enzensberger, Hans Magnus (Hg.): Freisprüche. Revolutionäre vor Gericht
  Preis: 2,95 €

Neubuch,
Paperback, 477 S.
suhrkamp taschenbuch Verlag, 1973
Ehem. geb. Preis: 3,58 €
ISBN: 3-518-06611-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 193

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Klappentext:
Fünfundzwanzig Revolutionäre äußern sich zu ihren Prozessen, als Angeklagte und als Ankläger, meist in der Form eines Schlußworts. Die Staatsanwälte breiten eine reiche Auswahl von Tatbeständen aus, vom Vergehen gegen die Zensurbestimmungen bis zum Hochverrat, von der Zusammenrottung bis zum Mord, von der Brandstiftung bis zum bewaffneten Umsturz. Die Wahrheit aber ist, daß die Handlungen der Angeklagten mit keinem Strafgesetzbuch der Welt zu fassen sind. Nur gescheiterten Revolutionen ist mit der politischen Justiz zu begegnen. Die Urteile gegen die Autoren dieses Bandes reichen vom Freispruch bis zum Tod durch Erhängen; aber ihre Rechtskraft währt nur solange wie die Macht der herrschenden Klasse, die sie gefällt hat. Der Titel des Buches nimmt ihre Revision vorweg. Es steckt als Zitat in dem berühmten Schlußsatz aus Fidel Castros Verteidigungsrede vor dem Standgericht zu Santiago de Cuba: "Verurteilen Sie mich, meine Herren; darauf kommt es nicht an. Die Geschichte wird mich freisprechen."
Die Auswahl beginnt mit Babeuf und endet mit Kurón und Modzelewski, zwei jungen Polen. Die beiden Grenzfälle des Buches signalisieren den Eintritt der bürgerlichen wie den der sozialistischen Revolution in eine reaktionäre Phase. Das Buch handelt also im wesentlichen vom revolutionären Kampf gegen die Bourgeoisie. Ein besonderer Platz wird den Führern der Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt eingeräumt. Jedes der Plädoyers ist mit einem historischen Kommentar versehen. Ein Essay des Herausgebers beschließt den Band.

HANS MAGNUS ENZENSBERGER, 1929 in Kaufbeuren geboren, lebt heute in West-Berlin. 1963 erhielt er den Büchner-Preis. Gedichte: verteidigung der wölfe; landessprache; blindenschrift; Gedichte 1955-1970. Essays: Einzelheiten; Politik und Verbrechen; Deutschland, Deutschland unter anderm. Szenische Dokumentation: Das Verhör von Habana. Roman: Der kurze Sommer der Anarchie. Buenaventura Durrutis Leben und Tod.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Frankreich 1797: François Noel, genannt Gracchus Babeuf
- Vereinigte Staaten von Amerika 1831: Nat Turner
- Frankreich 1832: Louis-Auguste Blanqui
- Deutschland 1849: Karl Marx
- Rußland/Deutschland 1850: Michail Aleksandrovic Bakunin
- Frankreich 1871: Charles-Théophile Ferré
- Deutschland 1872: Wilhelm Liebknecht
- Rußland/Frankreich 1883: Petr Alekseevic Kropotkin
- Vereinigte Staaten von Amerika 1886: August Spies
- Rußland 1884: Vera Nikolaevna Figner
- Rußland 1887: Aleksandr Ilic Uljanov
- Frankreich 1891: Leveillé
- Rußland 1906: Alexander Parvus-Helphand
- Rußland 1906: Lev Davidovic Bronstejn, genannt Trockij
- Deutschland 1914: Rosa Luxemburg
- Deutschland 1919: Eugen Leviné
- Italien 1923: Amadeo Bordiga
- Indonesien/Niederlande 1928: Mohammad Hatta
- Bulgarien/Deutschland 1933: Georgi Michajlov Dimitrov
- Cuba 1953: Fidel Castro
- Iran 1958: Khosro Ruzbeh
- Südafrika 1966: Abram Fischer
- Frankreich/Bolivien 1967: Regis Debray
- Polen 1965: Jacek Kurón und Karol Modzelewski
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