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Klotzbach, Kurt: Der Weg zur Staatspartei

Programmatik, praktische Politik und Organisation der deutschen Sozialdemokratie 1945-1965.   Klotzbach, Kurt: Der Weg zur Staatspartei. Programmatik, praktische Politik ...
  Preis: 9,85 €

Neubuch,
Hardcover, 702 S.
Dietz Verlag, 1996
Ehem. geb. Preis: 38,35 €
ISBN: 3-8012-5020-2
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1192

Klappentext:
Klotzbachs zeitgeschichtliche Studie "Der Weg zur Staatspartei" ist der erste Versuch einer Gesamtdarstellung der deutschen Sozialdemokratie vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur fünften Bundestagswahl. Sie bezieht sowohl die programmatische Diskussion ein als auch die Praxis in den verschiedenen innen- und außenpolitischen Sektoren und die organisatorische Entwicklung, speziell die Wandlungen der Führungsstruktur. Das Buch, das zugleich ein großes Werk zur allgemeinen deutschen Nachkriegsgeschichte ist, stützt sich auf eine Fülle publizistischer und archivalischer Quellen. Es enthält ein Nachwort von Klaus Schönhoven.

Aus dem Inhaltsverzeichnis
1. Parteienforschung nach 1945: Zugriffe und Entwicklungslinien
2. Die Theorie-Praxis-Spannung als Kernproblem der sozialdemokratischen Parteigeschichte
3. Forschungsstand im besonderen - Untersuchungsgang - Quellen
l. Kapitel: Der partei- und staatspolitische Neubauanspruch zwischen Idee und Wirklichkeit 1945-1947/48
I. Politisch-organisatorische Selbstbestimmung und Abgrenzung
a) Der Wiederaufbau der Organisation und die Konflikte um den innerparteilichen Führungsanspruch
b) Das Postulat des Neubaus einer führungswilligen, gegenwartsorientierten Volkspartei und einer sozialistischen Demokratie
c) Schumachers Kampf gegen die sozialistisch-kommunistische "Einheit"
d) Richtungsbestimmung auf dem Hannoveraner Parteitag
e) Ausbau der Organisation und Festigung des zentralen Führungsapparats seit 1946
II. Die Bedeutung der innerdeutschen und internationalen Systementwicklung
a) Der Druck der zonal-nationalen Problematik. Die Stabilisierung der Westzonen
b) Die unerwartete Kräfteverlagerung im westdeutschen Parteienfeld
c) Deutschland und Europa - die deutsche Sozialdemokratie und ein sozialistisches Europa
III. Der Beginn der Programmdiskussion
2. Kapitel: Opposition im Zeichen rigoroser Alternative 1947/48-1953
I. Von der Frankfurter Entscheidung bis zur ersten Bundestagswahl
a) Das Scheitern der sozialökonomischen Neuordnung
b) Anzeichen außenpolitischer Isolierung
c) Das Initiative- und Verantwortungsproblem bei der Formierung des Weststaates
d) Der Verzicht auf die materielle Umsetzung sozialer Neuordnungsideen im Verfassungstext
e) Wahlkampf und antisozialistische Mehrheitsentscheidung im Sommer 1949
f) Die Chancen sozialistischer Massenmobilisierung im Nachkriegsdeutschland: ein Rückblick
g) Die Fortschreibung ethisch-humanistischer Programmansätze
II. Auf dem Weg in ein politisches und gesellschaftliches Ghetto
a) Übernahme und Ausformulierung der Oppositionsrolle
b) Die Auseinandersetzung um die westdeutsche National- und Integrationspolitik nach den Maßstäben kontinentaler Gesellschaftspolitik
1. Das Beharren auf deutscher Gleichberechtigung und sozialdemokratischer Neustrukturierung in Europa (Ruhrfrage-Europarat-Schumanplan)
2. Positive Ansätze und prinzipielle wie politisch-taktische Vorbehalte bei der Behandlung des Wiederaufrüstungs- und militärischen Bündnisproblems
3. Das Nahziel der deutschen Wiedervereinigung
c) Inhalt und Stellenwert der innenpolitischen Gegenpositionen
1. Allgemeine Warnungen vor einer autoritär-obrigkeitsstaatlichen Tendenz
2. Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik zwischen Krisenbeschwörung, Neuordnungsintention und systemimmanenter Reform
d) Die Verschleppung der programmatischen Wende. Nur ein Aktionsprogramm
e) Die binnenorganisatorische Stagnation
f) Kontinuität und Verschiebung auf den oberen Entscheidungsebenen. Von Schumacher zu Ollenhauer
g) Vorbereitung und Ausgang der Bundestagswahl 1953. Definitive Ablehnung der sozialistischen Neubaupolitik
h) Die Anfangsetappen der ersten Parteireformdiskussion
3. Kapitel: Das Ringen um konsequente Überwindung der traditionellen Theorie-Praxis-Spannung und um systemimmanente Ortsbestimmung einer reformistischen Volkspartei 1953-1959/60
I. Tendenzen der realen gesellschaftlichen Entwicklung und des gesellschaftlichen Bewußtseins im Westdeutschland der Nachkriegszeit
II. Vorsichtig balancierte Parteireformansätze und oppositionspolitische Sackgasse
a) Die Fortsetzung der ersten Reformdebatte
1. Um politische Substanz und Selbstdarstellung einer linken demokratischen Volkspartei
2. Organisationspolitische Akzente. Zusammensetzung der Führungsgremien
3. Wachsende innerparteiliche Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit
4. Vorstufen einer neuen Grundsatzprogrammatik
b) Die Verhärtung des Kampfes gegen Adenauers Integrationspolitik
1. Das Debakel der Viermächtekonferenz von Anfang 1954 und die Folgen
2. Sicherheitspolitische Auseinandersetzungen bis zur Berliner Formel
3. Front gegen die Pariser Abkommen. Außerparlamentarischer Mobilisierungsversuch
4. Nach der Ratifizierung der Verträge: Fortbestehen wiedervereinigungspolitischer Illusionen
III. Die Aneignung politischer Realitäten und der Durchbruch zur Reform auf Programmebene und im Führungsapparat
a) Bündnis- und sicherheitspolitische Tatsachenrezeption
1. Die Wehrkonzeption: zwischen Kooperationsbereitschaft und fortdauernder Ablehnung der politischen Grundentscheidungen
2. Wiedervereinigungsdiskussion vor dem Hintergrund globaler Entspannungs- und Koexistenzbemühungen
3. Die europapolitische Schwenkung
b) Betonung des innenpolitischen Primats: "Die Neuordnung Deutschlands"
1. Sozialreform. Bewältigung der zweiten industriellen Revolution
2. Elemente einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung
c) Behauptung des Ollenhauer-Apparats und Stabilisierung der Basis 1955-57
d) 1957: Die dritte Wahlniederlage auf Bundesebene. Zur Daueropposition verurteilt?
e) Die Hauptakzente der innerparteilichen Reformvorschläge und -kontroversen bis Frühjahr 1958
1. Forderung nach breiterer und stärkerer personeller Repräsentanz in der Führungsspitze. Trennung von Politik und Verwaltung
2. Erneut im Brennpunkt: Propaganda und Pressearbeit
3. Nochmalige Erörterung des Problems "Arbeiter- oder Volkspartei"
f) Der Vollzug der überfälligen Wende auf dem Stuttgarter Parteitag. Vorbereitung, Verlauf und Konsequenzen
g) Der Plan Z als Propagandamittel und kulturpolitischer Antriebsfaktor
h) Die Erarbeitung des Grundsatzprogramms
1. Anregungen und Beiträge bis zur Vorlage des ersten Entwurfs in Stuttgart
2. Die Etappe bis zur Ausgestaltung der endgültigen Fassung im November 1959
3. Das Godesberger Programm: Plattform für eine sozialliberale, pluralistische Demokratie
i) Die Abgrenzung nach links bei der Kommunismusdeutung und im Studentenkonflikt
j) Außen- und Wehrpolitik im Übergang von der Konfrontation zur Gemeinsamkeit
1. Die Kampagne gegen atomare Bewaffnung und für regionale Abrüstungsmaßnahmen
2. Die Entkrampfung der Beziehungen zur Bundeswehr
3. Der Deutschlandplan - letztmaliger offensiver Versuch zur Lösung des Wiedervereinigungsproblems
4. Kapitel: Die Sozialdemokratie der frühen sechziger Jahre - nicht mehr die große Alternative, sondern die "bessere" Partei
a) Die Anfangsphase der "Gemeinsamkeits"-Politik
b) Die Bundesrepublik am Ende der Nachkriegszeit: Anmerkungen zur gesellschaftlichen Situation und zum politischen Bewußtseinsstand
c) Das Drängen der SPD nach Regierungsbeteiligung
1. Die Selbstdarstellung als nationale Integrationskraft vor und nach der Bundestagswahl 1961
2. Das Thema der Großen Koalition 1962
3. Um die Wahl des Bundespräsidenten 1964
d) Die Ausformung der innenpolitischen Schwerpunktbereiche
1. Gemeinschaftsaufgaben als Prioritäten der Gesellschaftspolitik
2. Globalsteuerung einer dynamischen Marktwirtschaft - Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand
e) Die Notstandskontroverse
f) Die Funktion des Garanten der politisch-militärischen Westallianz
1. Die Einbindung der Atombewaffnungsproblematik in die Konzeption NATO-interner Arbeitsteilung
2. Dynamische Europapolitik nach Westen und Osten - atlantische Partnerschaft - gegen ein deutsch-französisches Sonderbündnis
g) Die nationale Frage zwischen Illusion und Realpolitik
h) Die Organisationsentwicklung nach Stuttgart
1. Machtkonzentration an der Spitze
2. Die wachsende Tendenz zur Rahmen- und Plattformpartei
3. Die Belebung der innerparteilichen Bildungsarbeit
i) 1964/65: Wahlkampf und Wahlergebnis - Erwartung und Enttäuschung
Zusammenfassung und Ausblick
Klaus Schönhoven Nachwort zur Neuauflage

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., Ex. verlagsfrisch und noch engeschweißt..

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