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Roa Bastos, Augusto: Gegenlauf

  Roa Bastos, Augusto: Gegenlauf. Roman. Aus dem Span. von Elke Wehr
  Preis: 5,95 €

Neubuch,
Hardcover, 232 S.
Suhrkamp Verlag, 1997
Ehem. geb. Preis: 19,80 €
ISBN: 3-518-40873-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Paraguay; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 939

Klappentext:
Ein politischer Gefangener, geschlagen an Leib und Seele, entkommt ein weiteres Mal dem Tod. Die Fahrt aber, die ihn zur rettenden Grenze bringen soll, wird zur Reise zurück zum Ursprung.
Roa Bastos, einer der Großen der lateinamerikanischen Literatur, erzählt in suggestiven Szenen, in denen das Allerpersönlichste und das Politische kraftvoll gebündelt sind.
>Gegenlauf<, autobiographisch geprägt, ist zugleich Teil jenes lateinamerikanischen Epos der Gewalt, dessen andere Kapitel von Schriftstellern wie Miguel Angel Asturias, Juan Rulfo und Gabriel García Márquez geschrieben wurden.

Ein Mann - politischer Gefangener - entkommt mit knapper Not dem Tod, der nach einem Ausbruchsversuch die Flüchtenden im selbstgegrabenen Tunnel erwartet. Alle sind sie umgekommen, er selbst an Leib und Seele voller Narben und Schorf, hilflos auf die Barmherzigkeit der Frauen angewiesen, die ihn auffinden.
Die Zugfahrt, die ihn unentdeckt aus der Hauptstadt an die Grenze, ins Exil und
damit endlich zur Ruhe bringen soll, wird zur Initiationsreise, zurück zum Ursprung, zum Tod. Der klapprige und quälend langsame Zug befördert all die Gestalten, die das schmerzvolle Gesicht dieses Landes prägen. Landschaften einer überwältigenden Natur ziehen vorbei. Schemen und Phantome alten Hasses, alter Ängste suchen den Reisenden heim, präzise Bilder bedrängen ihn - Schmerz, Trost und Glück der Erinnerung.
Der Zug führt auf dem Weg zur rettenden Grenze an seinem Heimatdorf vorbei, und eine Mitreisende, die ihn seit der Kindheit kennt und hinter deren alterslosem Gesicht er die Denunziantin wittert, drängt ihn, dort auszusteigen und »sein Schicksal« zu finden.
Roa Bastos erzählt in suggestiven Szenen, in denen das Allerpersönlichste und das Politische poetisch gebündelt sind. Er findet die Sprache und die eindringlichen Bilder, um von einer Existenz zu erzählen, bei der das Glücksbedürfnis und das Verlangen nach Freiheit von Anfang an ihr Gegenüber in unentrinnbarer Gewalt haben.
>Gegenlauf<, autobiographisch unterfüttert, ist geprägt von der Kraft, die es kostet, gegen den Strom zu schwimmen, von der Energie, die der Erstarrung und dem falschen Einverständnis entgegengesetzt ist, und von der Notwendigkeit und Vergeblichkeit immer neuen Sichaufbäumens.

AUGUSTO ROA BASTOS wurde am 13. Juni 1917 in Asunción, Paraguay, geboren, nahm mit dreizehn Jahren am Chaco-Krieg gegen Bolivien teil, leitete in jungen Jahren die größte unabhängige Zeitung seines Landes, bis ihn der Militärputsch 1947 zur Emigration nach Argentinien zwang. Dort schrieb er die Romane >Menschensohn< und >Ich der Allmächtige<, mit denen er früh über Lateinamerika hinaus berühmt wurde. Als 1976 auch in Argentinien das Militär putschte, ging er ins Exil nach Frankreich, wo er zwei Jahrzehnte lang an der Universität Toulouse unterrichtete. 1996 kehrte er zurück nach Paraguay.
Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt sein Kolumbusroman >Die Nacht des Admirals<.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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