Rouaud, Jean: Die Felder der Ehre

		Rouaud, Jean: Die Felder der Ehre. Aus dem Französischen von Carina von Enzenberg
		Preis: 1,95 € Neuwertig, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 216 S. Serie Piper, 1994 Ehem. geb. Preis: 8,64 € ISBN: 3-492-12016-4 Lieferbarkeit: sofort Land: Frankreich; Epoche: Gegenwart	Lieferzeit: 3-5 Tage

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Klappentext:
Jean Rouaud erzählt in seinem euphorisch gefeierten Roman auf sehr persönliche Weise wichtige Stationen unseres Jahrhunderts nach, indem er sich an die Geschichte seiner eigenen Familie erinnert. Anlaß zum Öffnen des Familienalbums geben drei Todesfälle, die sich alle im selben Winter ereignen und um die sich die Geschichte zentriert: der Großvater, ständig von einer Wolke dichten Tabakqualms umgeben, der mit seinem 2CV die Gegend unsicher macht; die bigotte Tante Marie, die jeweils den Heiligen des Tages auf ihrer Seite hat; schließlich der Vater des Erzählers, dessen früher Tod die so subtil humorvolle und skurrile Chronik überschattet und ihr unausgesprochene Tragik verleiht. Die zeitlichen Sprünge bis zurück ins Jahr 1916 scheinen nichts anderem zu dienen als dem Aufschub und gleichzeitig der Ankündigung des eigentlich Unsagbaren: dem Grauen des Krieges. Und so findet der sanft fallende ewige Regen auf das Land am Atlantik, der den Roman so heiter rhythmisiert, am Ende seine tragische Analogie in den Giftgasschwaden von Ypern.

JEAN ROUAUD, geboren 1952 in der Nähe von Nantes. Nach seinem Literaturwissenschaftsstudium arbeitete er u.a. als Zeitungsverkäufer, bis er mit der Veröffentlichung dieses ersten Romans, der mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, über Nacht berühmt wurde. Sein zweiter Roman liegt seit Herbst 1994 unter dem Titel 'Hadrians Villa in unserem Garten' ebenfalls im Piper Verlag vor.

'Es ist ein ganz eigener, in der heutigen Literatur unerhörter Ton aus Zärtlichkeit und Menschlichkeit, mit dem Jean Rouaud seine Figuren vor dem Vergessen schützt...
Sein Buch ist kein Heldenroman für Kriegsveteranen, sondern ein nachhaltiges Poem auf die nur vermeintliche Unscheinbarkeit der sogenannten einfachen Menschen.' (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
'Ein Buch wie ein kleines Wunder' (NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OBr., Ex. verlagsfrisch und ungelesen. Stempel auf Schnitt.

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