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Heinsohn, Gunnar: Warum Auschwitz?

Interpretation des Holocaust als Versuch Hitlers, die jüdische (humanistische) Ethik abzuschaffen.   Heinsohn, Gunnar: Warum Auschwitz?. Hitlers Plan und die Ratlosigkeit der Nachwelt
  Preis: 3,95 €

Guter Zustand,
Paperback, 220 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1995
Ehem. geb. Preis: 7,50 €
ISBN: 3-499-13626-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 54

Klappentext:
Am 27. Januar 1945 erreicht die Rote Armee das deutsche Vernichtungszentrum «Auschwitz-Birkenau» und wird von etwa 7000 Überlebenden mit Jubel empfangen. Ihre Befreiung markiert eine historische Zäsur: das Ende jenes mörderischen Furors der antisemitischen deutschen Diktatur, dem im Verlaufe weniger Jahre Millionen von Juden zum Opfer gefallen waren. Zur Erinnerung an die Toten gehört auch die Antwort auf die Frage nach dem Warum ihres Sterbens. Und über diese Frage herrscht nach einem halben Jahrhundert der Forschung und mehr als vierzig verschiedenen Theorien immer noch weitgehende Ratlosigkeit. Der Auschwitz-Forschung mangelt es dabei weder an Faktenwissen noch an einer angemessenen Einschätzung der zentralen Bedingungen, die erfüllt sein mußten, um die Judenvernichtung überhaupt durchführen zu können: Judenhaß, Gehorsamsbereitschaft, Herrenmentalität oder bürokratischer Organisationsfanatismus der Deutschen sind gut erforschte Aspekte, die aber allesamt keine hinreichende Erklärung für die mit teuflischer Konsequenz betriebene Endlösung bieten. Am wenigsten nämlich wird Hitlers eigenes Motiv verstanden. Bis heute. Es gilt als die entscheidende Unbekannte in der Erklärung von Auschwitz.
Dieser Band will die Erklärungslücke nicht nur dokumentieren, sondern schließen. Gunnar Heinsohn ruft die wichtigsten Etappen und «Daten» der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik in Erinnerung, liefert anschließend - erstmals - einen handbuchartigen, kritischen Überblick über die 42 bekannteren Theorien zu Auschwitz und deren «Vertreter» und entwickelt schließlich eine eigene Theorie: Er vertritt die Auffassung, daß der Mord an den Juden der Versuch gewesen ist, die jüdische Ethik - also das geistig-moralische Fundament des Abendlandes - zu beseitigen. Hitler wollte das gesamte Judentum vernichten, weil er hoffte, daß sich mit dem Verschwinden der Juden aus Fleisch und Blut auch das Gesetz der Lebensheiligkeit (das fünfte Gebot) sowie die Liebes- und Gerechtigkeitsgebote verlieren würden. Er wollte das Recht auf Töten wiederherstellen und so den Deutschen durch die Befreiung von Gewissens- und Gesetzeskonflikten einen strategischen Vorteil für das Erobern und Ausmorden von Lebensraum verschaffen.
Der Erklärungsansatz von Gunnar Heinsohn entzieht der Debatte um die Bedeutung von Auschwitz ihren ideologischen Schleier; er schärft darüber hinaus den Blick auf aktuelle Diskussionen und Fundamentalismen.

PROF. DR. (phil.) DR. (rer. pol.), geb. 1943, Historiker, Ökonom und Soziologie an der Universität Bremen und Leiter des Raphael-Lemkin-Instituts für Xenophobie- und Genozidforschung.

Aus dem Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Einleitung: Der unerklärte Völkermord
II. Abriß der Vernichtungspolitik der antisemitischen deutschen Diktatur zwischen 1939 und 1945
III. Die Ratlosigkeit der Nachwelt: Zweiundvierzig bekanntere Theorien zu Auschwitz
IV. Warum Auschwitz? - Hitlers Plan
IV.1 Der Angriff auf die Heiligkeit des Lebens
IV.2 Totenkopf oder Die Austreibung des Gewissens und des fünften Gebots
IV.3 Die Beseitigung der jüdischen Ethik durch Ausrottung der Juden und die Wiederherstellung des Rechts auf Töten
V. Auschwitz ohne Vermächtnis?
V.1 Raphael Lemkin und die Völkermordkonvention der Vereinten Nationen
V.2 Die Zukunft der Menschenrechte
VI. Anhang
Literatur
Theorienverzeichnis
Register
Danksagung

Zustandsbeschreibung:
Ex. verlagsfrisch und ungelesen, aber Einband leicht angestoßen u. Seiten l. gebräunt.

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