homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

Newsletter

abonnieren
abbestellen

Gratis-Newsletter (erscheint ca.
1-2 x mtl. bei Neueingängen).
Aktuelle Ausgabe

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Mika, Bascha: Alice Schwarzer

Biographie über die Protagonistin der deutschen Frauenbewegung   Mika, Bascha: Alice Schwarzer. Eine kritische Biographie
  Preis: 5,95 €

Neubuch,
Hardcover, 333 S.
Rowohlt Verlag, 1998
Ehem. geb. Preis: 20,35 €
ISBN: 3-498-04390-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 539

Klappentext:
Alice Schwarzer ist Feministin, Journalistin, Publizistin. Streitbar und rebellisch, ihre politischen Aktionen sind spektakulär, ihre Bücher sind Bestseller, ihre Medienauftritte sind glänzende Unterhaltung. Sie wird geliebt, gehaßt, bewundert. Sie ist die Heldin der deutschen Frauenbewegung. Anfang der siebziger Jahre begann mit einer Aktion gegen den Abtreibungsparagraphen 218 die erstaunliche Karriere einer Frau, die auszog, um Männer das Fürchten zu lehren, und Mitte der neunziger Jahre mit dem Bundesverdienstkreuz heimkehrte. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer begabten und ehrgeizigen Journalistin, die gegen die Gesellschaft aufbegehrte und für ihre Geschlechtsgenossinnen stritt wie kaum eine andere. Und die als «Schwanz-ab-Schwarzer» selbst zum Opfer der Sensationspresse wurde.
Der Erfolg war ihr keineswegs in die Wiege gelegt. Alice Schwarzer stammt aus einfachen Verhältnissen. Sie ist ein Kriegskind aus dem zerbombten Wuppertal, in vielem typisch für eine Frauengeneration, die, im Krieg geboren, zwischen Trümmern aufgewachsen, sich aus dem Muff der fünfziger Jahre befreite.
Daß Alice Schwarzer eine «Führungsfigur» ist, hat sie in der Frauenbewegung bewiesen. Sie verfügt über eine Eigenschaft, die bewundert wird, aber nicht nur beliebt macht: Stärke. Stärke und Durchsetzungskraft. Die einen sehen in ihr die charismatische Vorkämpferin, die anderen kritisieren ein tyrannisches Naturell und Härte. In den «bewegten Zeiten», als die Frauenbewegung hoch im Kurs stand, wurde sie von männlicher Seite und auch von ihren Mitstreiterinnen heftig attackiert. Sie steckte ein und teilte auch kräftig aus. Alice Schwarzer war und ist umstritten.
Wer über eine solche Persönlichkeit und über die Frauenbewegung schreiben will, kann das nicht mit dem Einverständnis aller tun. Eine Autorin, die sich eine kritische Distanz bewahren will, muß die Dinge von einer möglichst unabhängigen Position aus betrachten. Ohne falsche Solidarität und ohne Denkverbote.
Heute, da die Frauenbewegung auf dem besten Wege ist, ein Kapitel im Geschichtsbuch zu werden, sollten wir anfangen, die Dinge mit einem veränderten Blick zu betrachten. Schwesternstreit - ja bitte ...

BASCHA MIKA, geboren 1954 in einem schlesischen Dorf in Polen, als Kind in die BRD übergesiedelt. Seit Studienzeiten freie Journalistin, ab 1988 Redakteurin, dann Reporterin bei der «taz», Berlin. Diverse Buchbeiträge, u. a. bei Rowohlt. Preisträgerin des Emma-Journalistinnenpreises von 1994.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- "Ich war ein freies kleines Mädchen". Eine Nachkriegskindheit
- "Paris war für mich das Sinnbild von Freiheit". Aufbruchstimmung in den sechziger Jahren
- "Ich habe abgetrieben". Die Revolte der Frauen beginnt
- "Es gibt kein Privatleben". Eine feministische Gegenkultur entsteht
- "Eine Kioskzeitschrift in Feministinnenhand". Ein alternatives Projekt - die Emma
- "Ich entbehre nicht autoritärer Züge". Schwesternstreit in der Bewegung
- "...diese peinliche Feministin, die ständig etwas anzettelt". Theater, Trouble, Turbulenzen
- "Das Fernsehen hat mich stark entdämonisiert". Die Vorzeigefeministin als Medienstar
- "Mit zunehmender Lebenserfahrung steigt die Ironie". Vom Haßobjekt zum Liebling der Nation
Anhang
Anmerkungen
Literatur in Auswahl

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben