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Dische, Irene: Der Doktor braucht ein Heim

»Und erstaunlich für eine Debütantin die Sicherheit in der erzählerischen Komposition, im spannungsvollen Aufbau. Ein interessantes, fesselndes Buch also, eine Entdeckung.« (FAZ)   Dische, Irene: Der Doktor braucht ein Heim. Erzählung. Aus dem Engl. von Reinhard Kaiser
  Preis: 1,95 €

Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel,
Paperback, 50 S.
Suhrkamp Verlag, 1990
Ehem. geb. Preis: 8,80 €
ISBN: 3-518-40293-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1032

Klappentext:
Der Doktor — ein Chemiker mit Laboratorium und höchster Auszeichnung — wußte immer wieder, ungeachtet aller Unruhestiftungen unseres bösartigen Jahrhunderts, sich und den Zugehörigen ein Heim zu verschaffen.
Zunächst wohnte er an der Donau, dann am Hudson River. Nun soll er sein Heim verlassen, um es gegen ein anderes einzutauschen, er wird abgeholt. Endlich, endlich kehre ich heim, sagt er und denkt an die Villa an der Donau, woher er kam, wo er hingehört.
Irene Dische schreibt das Leben des Doktors, wie er es denkt, wie es sich ihm aufdrängt, retrospektiv, jetzt; sie ordnet nicht, läßt ihn ordnen, reagieren auf Vorhandenes, Gewesenes, Nichtvorhandenes, auf Befinden und Empfinden; sie läßt ihn sich erinnern.
Ja, er hatte viele Frauen, der Doktor, und er hat sie immer noch; Zescha ist da, als die gegenwärtigste, sein mahnendes, wütendes, zustimmendes Alter ego, auch wenn es sie schon lange nicht mehr gibt, was der Doktor mitunter vergißt.
Oder Gretel, seine Frau, die er verlassen hat, was der Doktor mitunter vergißt. Oder Barbara, die Haushälterin, bildschön, blond und sinnlich; oder die Tochter, kräftig und hübsch, die der Doktor, ihr Vater, nicht mehr erkennt und die ihn abholt, ins Heim, das Taxi wartet schon.
»Irene Dische macht das Schönste, was ein Geschichtenerzähler tun kann: Sie läßt ihre Geschöpfe, wie sie sind.« (Christian Seiler)
Was verblüfft, was verschlägt uns hier die Sprache? Ist es die Sprach- und Sinnbewußtheit, mit der dem Wort Heim die Falltür geöffnet wird. Ist es der Verzicht auf den Laut, den einer ausstößt, wenn er ins Leere stürzt.
Als herzlos könnte man das Verschweigen dieses Lauts bezeichnen; oder als »die Kunst der Andeutung des hinterrücks hereinbrechenden Schreckens«, wie Rainer Traub es in seiner Kritik zu den Frommen Lügen genannt hat - dem ersten, 1989 erschienenen und im Handumdrehen zum Bestseller gewordenen Buch der Irene Dische.
»Wer ist Irene Dische?« fragt Walter Hinck in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach Erscheinen des ersten Buches in der Anderen Bibliothek. »Eine deutsch-amerikanische, katholisch erzogene Jüdin, die in Berlin lebt. Hans Magnus Enzensberger zaubert sie als Erzählerin aus dem Hut. Und bereits nach der Lektüre einiger Texte steht fest: diese Autorin beherrscht ihr Metier . . .
Irene Disches Schreibweise ist von einer angelsächsischen Trockenheit und gelegentlichen Unterkühltheit, die jederzeit den Übergang ins Spiel der Ironie erlaubt. Von Zärtlichkeit wird erst geredet, wenn sie nicht mehr erwartet werden kann. Dann auch stellt sich etwas wie diskrete Liebe ein . . . Und erstaunlich für eine Debütantin die Sicherheit in der erzählerischen Komposition, im spannungsvollen Aufbau. Ein interessantes, fesselndes Buch also, eine Entdeckung.«

Zustandsbeschreibung:
OBr., Ex. verlagsfrisch und ungelesen, aber leicht angestoßen. Stempel auf Unterschnitt.

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