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Gates, David: Jernigan

Eine «packende Milieuschilderung» (DER TAGESSPIEGEL)   Gates, David: Jernigan. Deutsch von Hans Hermann
  Preis: 1,45 €

Befriedigender Zustand,
Paperback, 349 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1993
Ehem. geb. Preis: 6,60 €
ISBN: 3-499-13582-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1665

Klappentext:
Peter Jernigan, Alkoholiker, mit Anfang Vierzig zum Entzug in einer Klinik, soll die Namen der Menschen aufschreiben, die er im Laufe seines Lebens verletzt hat. Er denkt über die vergangenen eineinhalb Jahre nach, eine Zeit tiefer Depression, die nach dem Unfalltod seiner Frau begann und in der er auf seiner verzweifelten Suche nach einem neuen Lebenssinn in einen beklemmenden Sog von Extremsituationen geriet. Sowohl seine Versuche, sich mit bürgerlichen Werten zu arrangieren, als auch seine Revolten sind gescheitert. Jernigan erzählt von den Schwierigkeiten, seinem siebzehnjährigen Sohn Danny, der nur Hard Rock und Marihuana im Kopf hat, ein guter Vater zu sein, hin und her gerissen zwischen antiautoritären Idealen und dem Bedürfnis, ihm eine Zukunft zu sichern. Er erzählt, wie er seinen Job in einer Maklerfirma verliert und daraufhin mit Danny bei Martha Peretsky einzieht, der Mutter von Dannys Freundin Clarissa. Und vor allem erzählt er mit beklemmender Ironie von dem Versuch, als Familie zu leben, von einer grotesken Menage à quatre. Clarissa, die schon mit dreizehn an der Nadel hing, sitzt am liebsten mit Danny vor dem Fernseher. Zerrüttet und einsam verkriecht sich Jernigan am Ende aus dem häuslichen Desaster in den Wohnwagen seines Collegefreundes, nachdem er sich in abgrundtiefem Ennui in die Hand geschossen hat. Seine erschütternde Selbstdiagnose: «Das ist Jernigan, durch und durch: Erst schluckst du eine Handvoll Beruhigungspillen, und dann willst du etwas spüren, und dann schimpfst und jammerst du, weil es weh tut.»
David Gates' tragikomischer Roman ist eine bitterböse Auseinandersetzung mit der Flower-Power-Generation und ihren Kindern. Die beengenden Konventionen haben sie in ihren Utopien hinter sich gelassen, dabei aber die Fähigkeit zu wirklicher menschlicher Nähe mit über Bord geworfen, so daß angesichts der Sinnlosigkeit ihres Lebens nur noch eine Haltung verzweifelten Zynismus bleibt.

DAVID GATES ist Literatur- und Musikkritiker für «Newsweek». Er lebt in New York City und einer Kleinstadt in Upstate New York. «Jernigan» ist sein erster Roman.

«David Gates ist eine packende Milieuschilderung gelungen, voll von grimmigem Humor und einer Realitätsnähe, die keinen unbehelligt läßt, der sich darauf einläßt. Hans Hermanns differenzierte Übertragung der Wortspiele und umgangssprachlichen Besonderheiten ist ein Meisterstück übersetzerischer Feinarbeit; man hört die Leute reden, als säßen sie - was Gott verhüten möge! - im eigenen Wohnzimmer.» (DER TAGESSPIEGEL)
«Eine der aufregendsten, bissigsten Fallstudien der letzten Zeit.» (DIE ZEIT)

Zustandsbeschreibung:
Einband leicht lädiert, ansonsten einwandfrei.

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