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Cruz, Sor Juana Inés de la: Erster Traum

Mit einem Vorwort von Octavio Paz. Zweisprachig deutsch-spanisch   Cruz, Sor Juana Inés de la: Erster Traum. Übertragen von Fritz Vogelsang
  Preis: 16,95 €

Neubuch,
Hardcover, 192 S.
Insel Verlag, 1993
Ehem. geb. Preis: 32,72 €
ISBN: 3-458-16326-3
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Mexiko; Epoche: Klassik
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1151

Klappentext:
Die faszinierende Gestalt Sor Juanas, von ihren Zeitgenossen im Spätbarock bestaunt als 'Zehnte Muse von Mexiko' und 'Phönix Amerikas', ist seit dem Erscheinen des großen Essays, den ihr Landsmann Octavio Paz über sie schrieb, auch für die deutschen Leser nicht mehr nur ein Gerücht aus der Expertenecke. "Sie war der vollendete und vollkommene Ausdruck ihrer Welt und zugleich deren Leugnung. Sie stellte das Ideal ihrer Zeit dar: ein Monstrum, ein einzigartiger Fall, ein Schaustück. Sie allein war eine Gattung für sich: Nonne, Dichterin, Musikerin, Malerin, Wandertheologin, verkörperte Metapher, lebendes Denkbild, Schönheit im Habit, Syllogismus in Röcken, ein doppelt furchteinflößendes Geschöpf: ihre Stimme verzaubert, ihre Argumente töten. Aber all dies ist nur Schein, Darstellung. Die wahre Sor Juana ist allein, von ihren Gedanken zernagt. Zernagt und getröstet...'
Das Innerste ihrer glanz- und widerspruchsvollen Erscheinung offenbart sich nirgends so ausdrucksstark wie in den zwei Schriften, die in diesem Band vereint sind: Erster Traum und die Antwort an Sor Filotea de la Cruz. In ihrer Verschiedenheit fügen sich hier eine große allegorische Versdichtung und ein langer Bekenntnisbrief zur authentischen geistigen Biographie zusammen.
Wenn der Erste Traum als einzigartiges Denkmal für den Geist und sein Sehnen nach Erkenntnis steht, so gibt die Antwort in klarer und ungekünstelter Sprache Zeugnis von den alltäglichen Mühen ebendieses Geistes. Der Verfasserin ist bewußt, daß sie besonders deshalb sich vielfältiger Angriffe zu erwehren hat, weil sie eine Frau ist; und darum wird ihre Selbstrechtfertigung notwendigerweise zu einer Apologie ihres Geschlechts, zur Verteidigung des weiblichen Anspruches auf Stillung des urmenschlichen Durstes nach Wissen. In diesem grandiosen Brief gibt Sor Juana beiläufig einen bedeutsamen Hinweis auf ihre persönlichste Dichtung; sie könne sich, schreibt sie, nicht daran erinnern, 'jemals etwas zum eigenen Gefallen gedichtet zu haben, es sei denn ein Papierchen, das man den >Traum< nennt'.
Sor Juana erzählt uns in diesem Poem, so resümiert Paz in Sor Juana Inés de la Cruz oder Die Fallstricke des Glaubens, 'einen Traum: die Reise der Seele durch die Himmelssphären, ihr Geblendetsein und ihre Versuche, ihre Vision in eine Idee zu verwandeln: Die Vernunft sieht, und der Verstand begreift nicht, was er sieht. Der Traum, von dem uns das Gedicht berichtet, ist eine Allegorie des Erkenntnisaktes. Er beschreibt die Vision, die Schwierigkeiten des Begreifens, sein Schwanken und sein Wagen, seinen heroischen Mut. Sie will erkennen, obwohl sie von vornherein weiß, daß sie mit Gewißheit scheitern wird. Das Modell der Seele - der Typus, unterstreicht Sor Juana - ist Phaethon, der Jüngling, den Jupiter zerschmettert, der aber seinen Namen im Absturz verewigt..."

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