Conrad, Joseph: Almayers Luftschloß
Conrad, Joseph: Almayers Luftschloß. Die Geschichte eines östlichen Stroms | |||
Preis:
8,95
€ Neubuch, Hardcover, 286 S. Haffmans Verlag, 1992 Ehem. geb. Preis: 19,43 € ISBN: 3-251-20126-3 Lieferbarkeit: vergriffen Land: England; Epoche: Vorkriegszeit |
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Sokrates-Verkaufsrang: 1136
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Klappentext:
Aus der Nachbemerkung des Übersetzers:
Von jenen Menschen aus Fleisch und Blut, die Joseph Conrad in seiner Vorbemerkung gegen die Überheblichkeiten einer Rezensentin verteidigt, schrieb er, sie hätten - nicht anders als wir - den Fluch gegebener Tatsachen gleichermaßen zu ertragen wie den Segen von Illusionen und das bittere Kraut der Weisheit ebenso wie die trügerischen Tröstungen ihrer Luftschlösser.
Das letzte Wort dieser Vorbemerkung - follies - spielt selbstverständlich auf den Titel von Conrads Geschichte eines östlichen Stroms an, und in dem hier verwendeten Plural tritt, deutlicher als im Titel, eine andere, ältere Wortbedeutung als jene geläufigere ('Schwachsinn", "Wahn") zutage - eine Bedeutung, in der die französische Wurzel sichtbar wird: 'Freude', 'Lieblingsdomizil'. Viele Häuser tragen in Frankreich noch heute den Namen "La Folie" -zu deutsch vielleicht: "Villa Wahnwitz".
Auf der Veranda seines Freuden-Hauses - einer Sparvariante des Amsterdamer "Märchenschlosses" -, auf der Veranda dieses Luftschlosses also steht Almayer zu Beginn des Romans und starrt hinaus auf den Pantai, und gebannt vom Trugbild der Berge aus Gold und Diamanten, die sich seinem Zugriff unerbittlich entziehen, stolpert der närrische Holländer seiner grandiosen Zukunft hinterher.
Joseph Conrad, geboren am 3. Dezember 1857 als Józef Teodor Konrad Korzeniowski in Berditschew in der Ukraine, gestorben am 3. August 1924 in Oswalds House, Bishopsbourne/Kent. Unter russischer Herrschaft geboren, mit Polnisch als Muttersprache und Französisch als Umgangssprache aufgewachsen, wurde er Kapitän der Britischen Handelsmarine und ein englischer Erzähler von Weltrang.
Almayers Luftschloß ist nach Herz der Finsternis der zweite Band einer vollständig neu übersetzten deutschen Conrad Werkausgabe in 22 Einzelbänden.
Unter den Übersetzern bisher: Nikolaus Hansen, Uwe Herms, Klaus Hoffer, Wolfgang Krege, Eike Schönfeld, Urs Widmer und Willi Winkler.
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