Duras, Marguerite: Schreiben // C´est tout / Das ist alles (2 Bde.)
Duras, Marguerite: Schreiben // C´est tout / Das ist alles (2 Bde.). Aus dem Franz. von Andrea Spingler | |||
Preis:
7,95
€ Neuwertig, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 116 S. Suhrkamp Verlag, 1994 Ehem. geb. Preis: 21,60 € ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Frankreich; Epoche: Gegenwart |
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Sokrates-Verkaufsrang: 946
Klappentext zum Buch Schreiben:
Écrire: ein gewichtiger, ein sehr persönlich gehaltener Essay über die Einsamkeit, den Wahnsinn, die Bodenlosigkeit des Schreibens. Duras nutzt ihn, um über ihre Poetik, über einzelne Bücher und vor allem über ihren bevorzugten Schreibort - ihr Landhaus in Neauphle-le-Château - zu sprechen, über die Zeit der Entstehung des Romans Der Vizekonsul und ihren ständigen Begleiter, den Alkohol.
Im Zentrum aber stehen Reflexionen über den Schreibvorgang: »In einem Loch sein, auf dem Grund eines Lochs, in einer gleichsam totalen Einsamkeit und entdecken, daß nur das Schreiben retten kann. Keinen Stoff, keine Idee für ein Buch haben, gerade das bedeutet, plötzlich vor einem Buch zu stehen. Vor einer verfügbaren Unermeßlichkeit, vor einem möglichen Buch. Vor nichts. Vor einem lebendigen und nackten Schreiben, das schrecklich ist, schrecklich zu ertragen. Ich glaube, daß die Person, die schreibt, ohne Idee von einem Buch ist, sie hat leere Hände, einen leeren Kopf und erfährt das Abenteuer des Schreibens nur als trockene, nackte Schrift ohne Zukunft, ohne Echo, mit den elementaren Grundregeln von Orthographie und Sinn.«
Die lockere, mäandernde Schreibbewegung, die Wiederholungen nicht scheut, führt Duras auch zur Beschreibung einer sterbenden Fliege, zu Reminiszenzen an den Zweiten Weltkrieg und die nazistische Judenverfolgung, zu tagespolitischen Themen (einer scharfen Absage an die französische Rechte, an Pasqua und Balladur); ein mitunter irritierend offener Stil, der schonungslos ist auch gegen sie selbst.
Klappentext zum Buch C´est tout / Das ist alles:
Dies ist das letzte zu Lebzeiten Marguerite Duras' erschienene Buch, ergänzt um unveröffentlichte Aufzeichnungen ihrer allerletzten Tage. Es sind Aphorismen, Dialoge, Notizen, die noch einmal die Urthemen dieser Schriftstellerin aufnehmen: Liebe, Begehren, Trennung und Tod. Ein langes Gedicht der Liebe und der Agonie. Tod, das heißt für Marguerite Duras zunächst und vor allem: nicht mehr schreiben.
Auch in diesen Aufzeichnungen herrscht jener unverwechselbare Durassche Ton, lakonisch und radikal, poetisch und obsessiv.
MARGUERITE DURAS starb am 3. März 1996.
»Die Zukunft? Sie gehört jenen Schicksalen, die Marguerite Duras entwarf und erfand, ihren nicht faßbaren Heldinnen, deren verwüsteten Kindheiten, unwahrscheinlichen Lieben, deren sich aller Gewißheit entziehenden Worten, unheilbaren Wunden und geflüsterten Ängsten — den unseren.« (LE MONDE)
Zustandsbeschreibung:
Beide Bücher verlagsfrisch und ungelesen.
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