Michaux, Henri: Ein gewisser Plume
Michaux, Henri: Ein gewisser Plume. Aus dem Französischen von Kurt Leonhard | |||
Preis:
3,95
€ Neubuch, Hardcover, 103 S. Bibliothek Suhrkamp, 1986 Ehem. geb. Preis: 8,80 € ISBN: 3-518-01902-3 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Frankreich; Epoche: Nachkriegszeit |
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Klappentext:
Henri Michaux (1899-1984) hat es zeitlebens geliebt, seine eigenen Texte, Schriften, Bücher neu zusammenzustellen und zu verändern. So ist auch der vorliegende Band eine Auswahl des Autors, ein Schnitt quer durch seine literarische Produktion: Prosa, Lyrik, Drama.
Im Mittelpunkt dieser Sammlung steht ein gewisser Plume: Kristallisationsfigur für die komische Seite der absurden Welterfahrung. Die ins Surrealistische hinüberspielenden Prosastücke handeln etwa davon, daß Plume in einem Restaurant etwas bestellt, was nicht auf der Karte steht - dieser Verstoß wider die Ordnung hat kafkasche Weiterungen. Sein Finger tut ihm ein bißchen weh, und sofort wird er ihm von einem eifrigen Chirurgen amputiert. In einem Augenblick der Zerstreuung geht er an der Decke entlang, anstatt auf dem Fußboden. Plume, ein literarischer Verwandter des Josef K. wie des Herrn Keuner, bewegt sich durch die grotesken Szenen mit der unbewegten Miene eines Charlie Chaplin -selbst wenn ihn die Königin in ihren Gemächern nach und nach zur Liebe nötigt, bis der König eintritt.
HENRI MICHAUX, großer Reisender in wirklicher und imaginärer Fremde, Experimentator auch der verborgeneren Bewußtseinsträume, hat mit der Gestalt des Plume eine prägnante Spielfigur seiner unruhigen Phantasie geschaffen. Zusammen mit zwei weiteren Prosatexten, vier Gedichten, zwei Kurzdramen und einem sehr persönlichen Nachwort des Autors bietet der vorliegende Band Gelegenheit, einen der eigenwilligsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts kennenzulernen.
Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Ex. verlagsfrisch und noch eingeschweißt.
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