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Thun, Franziska (Hg.): Erinnerungen an Boris Pasternak

Biographisches zum russischen Nobelpreisträger.   Thun, Franziska (Hg.): Erinnerungen an Boris Pasternak. Herausgegeben von Franziska Thun
  Preis: 10,95 €

Neubuch,
Hardcover, 573 S.
Aufbau Verlag, 1994
Ehem. geb. Preis: 25,51 €
ISBN: 3-351-02314-6
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Russland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 625

Klappentext:
Die andern werden deinen Spuren
Bald folgen, suchend Schritt für Schritt,
Doch du, du darfst nie unterscheiden
Die Niederlage von dem Sieg.
Boris Pasternak

Anfangs fand ich Pasternak mit seinem länglichen Gesicht, dem wuchtigen Kiefer, der großen Nase, mit seiner dröhnenden Stimme und dem schleppenden Singsang seiner Sprache ziemlich häßlich. Es war nicht leicht, sich an die Art zu gewöhnen, wie er redete; aber auch ihm zu folgen war schwierig, da er schnell von einem Gedanken zum anderen sprang, so als wollte er sich mitunter selber auf irgendeine Frage Antwort geben, die in seinem Innersten aufgetaucht war.
Sobald er jedoch zu rezitieren begann, verwandelte sich sein Gesicht, die Augen leuchteten, nahmen eine fast kindliche Güte und Wärme an. Dann wurde es ganz leicht, ihn zu verstehen.

BORIS PASTERNAK, geboren 1890 in Moskau, gestorben 1960 in Peredelkino; Sohn des bekannten Malers Leonid Pasternak und der Pianistin Rosalia Kaufman; zunächst musikalische Studien, dann Studium an der Juristischen Fakultät der Moskauer Universität; Wechsel an die Historisch-Philosophische Fakultät; 1912 Philosophiestudium in Marburg. 1908/09 erste poetische Versuche; wichtige Gedichtbände "Meine Schwester - das Leben" (1922) und "Die zweite Geburt" (1932). Neben Versdichtung verfaßte er auch Prosawerke, darunter die bedeutende autobiographische Erzählung "Der Schutzbrief' (1931). Mit seinem Roman "Doktor Shiwago" (1955) wurde er weltberühmt. 1958 erhielt Boris Pasternak für sein Gesamtschaffen den Nobelpreis.

"Als Pasternak wieder in Moskau war, besuchte ich ihn fast jede Woche und lernte ihn mit der Zeit recht gut kennen. Er sprach immer mit einer ganz besonderen Ausstrahlung, die aus einer Mischung von Lebenskraft und dem Höhenflug genialer Phantasie bestand. Keinem ist es bisher gelungen, das zu beschreiben. Auch ich machte mir keine Hoffnung, die faszinierende Wirkung seiner Anwesenheit, seiner Stimme, seiner Gestik beschreiben zu können." (ISAIAH BERLIN)
"Er stand auf der Schwelle. Mir verschwamm alles vor den Augen. Verwundert sah die länglich-dunkle Flamme seines Gesichts mich an. Eine Jacke wie aus tropfendem Stearin um-spannte seine kräftige Figur. Die Zugluft spielte mit seiner Stirnlocke. Nicht von ungefähr sollte er später für sein Selbstbildnis eine brennende Kerze wählen. Er stand im Luftzug der offenen Tür." (ANDREJ WOSNESSENSKI)

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., Ex. verlagsfrisch und noch eingeschweißt.

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