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Dietzfelbinger, Konrad: Kafkas Geheimnis

Eine Interpretation von Franz Kafkas »Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg«. Diese Aphorismen Kafkas sind von Germanistik und Philosophie unverständlicherweise vernachlässigt worden.   Dietzfelbinger, Konrad: Kafkas Geheimnis.
  Preis: 9,95 €

Neubuch,
Hardcover, 270 S.
Aurum, 1987
Ehem. geb. Preis: 19,94 €
ISBN: 3-591-08241-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 951

Klappentext:
Franz Kafkas Aphorismen, seine »Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg«, von Germanistik und Philosophie unverständlicherweise vernachlässigt, sind der geheime Schlüssel zu Leben und Werk des großen Dichters. In ihnen spricht er aus, was viele in dieser verwirrenden Zeit empfinden.
Kafka ist nicht in erster Linie Neurotiker, Repräsentant einer spätbürgerlichen Epoche, einsamer Schriftsteller und Existentialist oder Mystiker zwischen Judentum und Christentum - Franz Kafka ist Esoteriker.
In seinem Denken und Schreiben spiegelt sich eine umfassendere Wirklichkeit, in deren Licht sich die alltägliche nur als nichtig und absurd erweisen kann.
Nicht das Nichts ist Kafkas Lebensgrundlage, nicht das ausweglos Absurde, wie es scheinen mag, sondern das »Unzerstörbare«, das allerdings für das flüchtige und vergängliche Bewußtsein ein Geheimnis, ein »Nichts« ist.
Welch ein (dichterischer) Aufwand für dieses »Nichts«! Er bliebe bestenfalls eine alarmierende Existenzerfahrung unter grauenhaft verzerrtem Lamento.
Doch sind Kafkas Aphorismen (und wenn sie es sind, wohl auch seine gesamte Dichtung) etwas anderes: Sie sind Zeugnisse eines unablässigen Kreisens um das Geheimnis der Existenz des Menschen, »geronnene Kräftespiele der Seele«, hervorgerufen durch dieses Geheimnis selbst.
Als existentielle Motivation fordern sie geradezu zum Mitvollzug auf und begünstigen ihn.
Der Autor weist überzeugend nach, daß es nur einen Schlüssel zum wirklichen Verständnis von Kafkas Aphorismen gibt: Sie sind ein Dokument der Erfahrungen mit dem Unzerstörbaren.
Die Erfahrung selbst ist Kampf; manchmal heißt er Leben, manchmal heißt er Tod, manchmal heißt er Angst. Doch sie alle sind wiederum Wirkungen des Unzerstörbaren, das sich zwar uns entzieht, dessen Erscheinungsformen wir uns jedoch nicht entziehen können. Und Franz Kafka entzieht sich nicht.

KONRAD DIETZFELBINGER, *1940, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politische Wissenschaften. Später folgte ein Germanistikstudium, das er mit der Promotion und einer Arbeit über Heinrich von Kleist abschloß. Seitdem lebt der Autor als Lektor und Verlagsleiter in München. Er ist u.a. Herausgeber der esoterisch-philosophischen Schriften Lessings, einer Auswahl der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes und der Schriften von C.G. Carus und F.W. Schelling.

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