homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Becher, Johannes R.: Abschied

In der Tradition des deutschen Entwicklungsromans stehender, stark autobiographischer Roman.   Becher, Johannes R.: Abschied.
  Preis: 1,95 €

Befriedigender Zustand,
Paperback, 433 S.
Aufbau Taschenbuch, 1995
Ehem. geb. Preis: 9,15 €
ISBN: 3-7466-1079-6
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 576

Klappentext:
Die Glocken läuten das neue Jahrhundert ein. Wie viele andere wünscht sich auch Hans Gasti in dieser Silvesternacht, dass nun alles ganz anders werde. Aber seine Suche nach dem Neuen, Anderen gerät zu einer Gratwanderung zwischen den Ge- und Verboten der bürgerlichen Welt. Was zunächst mehr Neugier war, wird mit den Jahren zur Obsession: kein Obrigkeitstabu, das Hans Gasti nicht verletzt. Vorbei sind die Zeiten, als der Staatsanwalt-Vater noch stolz war auf den künftigen Kriegsfreiwilligen der Familie. Der ist jetzt einer der Chaoten, Morphinisten und Antibürger im Café Stephanie, die verzweifelt nach dem Anderen suchen, das alles sein kann, nur nicht das, was ist.

„Die Widersprüche in diesem Leben und Werk sind nicht zu zählen", schrieb Hans Mayer über Johannes R. Becher, der seine Biographie selbst als „Tragödie einer ganzen Generation" sah. In seinem Roman „Abschied" stellte er nahezu unverschlüsselt die prägenden Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend dar: die autoritäre Vater-Welt mit ihrer bigotten Moral, seine rigorose Ablehnung ihrer Obrigkeitsgläubigkeit und seine Ausbruchsversuche durch Morphium, literarische Revolten und Todessucht bis hin zum versuchten Doppelselbstmord, bei dem er die Geliebte erschoß.
Becher schrieb fünf Jahre während seines Moskauer Exils an diesem Roman, der 1940 mit dem Untertitel „Einer deutschen Tragödie erster Teil. 1900-1914" in Moskau erschien.

JOHANNES R. BECHER wurde 1891 in München als Sohn eines Amtsrichters geboren; 1911-1919 Studium der Medizin und Philosophie in Berlin, München und Jena; entschiedene Kriegsgegnerschaft, die zum endgültigen Bruch mit dem Elternhaus führte; 1913-1915 Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften; „Verfall und Triumph" (1914), Morphiumsucht, mehrere Sanatoriumsaufenthalte; 1919 Eintritt in die KPD, ab 1923 verstärkte Parteiarbeit; „Levisite oder Der einzig gerechte Krieg" (Roman, 1926); 1927, 1929 und 1930 Reisen in die Sowjetunion; 1928 Vorsitzender des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller, 1933 Emigration nach Frankreich, 1935 in die Sowjetunion, dort bis 1945 Chefredakteur der „Internationalen Literatur/Deutsche Blätter"; „Der Glücksucher und die sieben Lasten" (Gedichte, 1938); „Abschied" (Roman), 1940); 1941 Evakuierung nach Taschkent, Arbeit am Drama „Winterschlacht"; 1943 Mitarbeit im Nationalkomitee „Freies Deutschland"; „Die Hohe Warte. Deutschland-Dichtung" (1944); Juni 1945 Rückkehr nach Berlin; Präsident des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Mitbegründer des Aufbau-Verlages und der Zeitschrift „Sinn und Form"; „Volk im Dunkel wandelnd" (Gedichte, 1948); „Deutsche Sonette" (1952); 1954 erster Kulturminister der DDR; „Bemühungen" (Band 1-3,1952-1955); „Schritt der Jahrhundertmitte" (Gedichte, 1958); nach schwerer Krankheit 1958 in Berlin gestorben.

Zustandsbeschreibung:
OBr. Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, Drittes Reich

nach oben