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Thiong´o, Ngugi wa: Verbrannte Blüten = Petals of Blood

Dies ist ein second-hand Artikel

  Thiong´o, Ngugi wa: Verbrannte Blüten = Petals of Blood. Aus dem Englischen übersetzt von Susanne Köhler
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 475 S.
Hammer Verlag, 1982
ISBN: 3-87294-167-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Kenia; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1972

Klappentext:
Die drei afrikanischen Direktoren einer Brauerei, an der ausländisches Kapital beteiligt ist, sind in einem Haus, das einer Prostituierten in einer kleinen Stadt in der Nähe von Nairobi gehört, einem Brand zum Opfer gefallen. Es besteht der Verdacht, daß der Brand vorsätzlich gelegt worden ist, um die drei umzubringen. Munira, Lehrer an einer Schule, und zwei seiner Bekannten, mit denen ihn eine lange Geschichte verbindet, werden als Verdächtige verhaftet.
Dies ist die Ausgangssituation des Romans. Munira schreibt für die Untersuchungsbehörden die Ereignisse der letzten Jahre, die den Hintergrund des tragischen Vorfalls bilden, nieder, und so entsteht vor dem Leser die Geschichte Ilmorogs, eines typischen afrikanischen Dorfes, von der Unabhängigkeit bis in unsere Tage, die Geschichte seiner Menschen, der Alten, die noch in den afrikanischen Traditionen groß geworden sind, der Generation, die gegen den Kolonialismus gekämpft hat und sich nun vom Neokolonialismus betrogen sieht, der Jungen, die anfangen zu begreifen und sich zu wehren beginnen: es entsteht die Geschichte Kenias, die in vielerlei Beziehung als Beispiel genommen werden kann für die Geschichte vieler anderer afrikanischer Länder.
Ngugis Roman ist eine offene Anklage der sozialen Zustände in Kenia, der engen Zusammenarbeit von ausländischem Kapital und der herrschenden einheimischen Schicht, eine Zusammenarbeit, die auf dem Rücken der großen Mehrheit der Bevölkerung stattfindet. Ngugi wa Thiong'o genoß länger als seine politischen Mitkämpfer gegen neokoloniales Unrecht das westlich-bürgerliche Recht der Freiheit eines Dichters, zu schreiben, was er dachte. Er konnte seine Romane, Kurzgeschichten und Theaterstücke veröffentlichen, ohne in Schwierigkeiten zu geraten; und das hatte einen fast zu simpel erscheinenden Grund: Alle diese Werke waren in englischer Sprache verfaßt. Millionen von Afrikanern aber können nicht lesen und schreiben — und schon gar nicht englisch! Es war diese sich immer stärker aufdrängende Einsicht, die an Ngugi genagt hat, daß er die nicht erreichte, für die er schrieb: die Bauern, die Arbeiter, die Arbeitslosen seines Landes, Kenias — Afrikas. Sie konnten einfach das Geld für einen seiner Romane nicht aufbringen. Als Ngugi, dies begreifend, endlich in einer der kenianischen Volkssprachen — seiner eigenen, der des Gikuyu-Volkes — ein Theaterstück schrieb und dies mit riesigem Erfolg aufgeführt wurde, da war er der herrschenden kenianischen Elite tatsächlich gefährlich geworden: Er wurde verhaftet und ohne Urteil ein Jahr lang eingesperrt.

Zustandsbeschreibung:
OBr. berieben, Seiten tlw. verknickt, Kopfschnitt verschmutzt, leichter Nikotingeruch.

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