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Ringleb, Heinrich: Der Junker von Warrenthin

Dies ist ein second-hand Artikel

  Ringleb, Heinrich: Der Junker von Warrenthin. Mit 14 Federzeichnungen von Hanna Nagel
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 209 S.
Krüger, 1942
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17610

Leser-Wertung:

Klappentext:
Durch einen Unfall wird der Junker von Warrenthin aus der Selbstverständlichkeit seines Daseins und seiner Erwartungen herausgerissen. Aus der Verlorenheit seines und allen Lebens, wie er sie erfahren, drängt es ihn hinüber in das jenseitige Reich, als ihm die Fremde begegnet wie eine Hüterin der zwischen Leben und Tod erwachsenden Geheimnisse.
Mit der Größe ihrer Hingabe über den Tod hinaus trägt sie die Vollkommenheit, die er begehrte, als Aufgabe in sein Leben, das nun geheimnisvoll von der Toten ergänzt wird.
Die Mystik dieses Geschehens wird begleitet von dem stillen Leben der Familie Hans Joachims, dem Hoffen der Mutter, der einfachen Liebe der jungen Schwester und dem mitfühlenden Schweigen des Vaters. Selten wurden die märkische Landschaft und ihre Menschen mit ihren unter der äußerlichen Herbheit ruhenden seelischen Tiefen so eindringlich gestaltet wie von diesem ganz im heimischen Boden wurzelnden Dichter.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht fleckig u. gebräunt, Seiten gebräunt, Schnitt l. stockfleckig, Widmung auf Vorsatz, ansonsten gute Erhaltung.

Leser-Wertung:

Alexander Wagner - Fargo (01.01.70):
Ungewöhnliche Literatur
Ich fand diesen Band in der Bibliothek meiner Großeltern und da ich zur Zeit in Amerika lebe suche ich immer nach interessanter deutscher Literatur. Ich sollte vielleicht auch noch hinzufügen, dass ich Physiker und kein Germanist bin. Ungenauigkeiten bitte ich deshalb zu entschuldigen.

Heinrich Ringeleb's Der Junker von Warrenthin wurde 1942 vom Wolfgang Krüger Verlag in Berlin veröffentlicht. Das Buch selbst wurde von der Industrie-Druckerei Prag gesetzt und gedruckt.

Es handelt sich hierbei um einen historischen Roman, der in der Zeit Fridrich Willhelms I. von Preussen spielt. Der Roman ist im romantischen Stil geschrieben mit dramatischen Wetterbeschreibungen die die tiefe Emotionen der ansonsten relativ flachen Charaktere ausdrücken sollen. Der Text wirkte alles in allem ein wenig schwülstig auf mich, aber nach einer Weile gewöhnte ich mich daran.

Im historischen Kontext der Kriegszeit wird dieses Buch eine Flucht von der Realität ermöglicht haben, ohne dabei selbst ein Propagandawerk zu sein. Kein wirklich großartiges Buch, aber ich bereue die Zeit, die ich mit dem Lesen verbracht habe, nicht.

Alexander Wagner

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