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Ausubel, David P.: Das Jugendalter

Dies ist ein second-hand Artikel

  Ausubel, David P.: Das Jugendalter. Fakten, Probleme, Theorie
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Schlechter Zustand,
Paperback, 552 S.
Juventa Verlag, 1971
ISBN: 3-7799-0012-2
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17357

Auszug aus dem Vorwort:
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Problemen des Jugendalters hat in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg eine Richtung genommen, die sich von der Behandlung des Themas in der angelsächsischen Forschung weitgehend unterscheidet.
Die Ursachen dafür sind nicht nur wissenschaftsgeschichtlicher Art, sondern hängen aufs engste mit dem Schicksal zusammen, das den Gegenstand dieser Wissenschaft, die Jugend — und auch die Gesellschaft, deren Teil sie ist —, in der Kriegs- und Nachkriegszeit betroffen hat.
Während sich in den USA eine theoretisch fundierte, durch Psychoanalyse und Kulturanthropologie ebenso wie durch Sozial- und Lernpsychologie befruchtete Forschung über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich weiterentwickeln konnte, mangelte es im Deutschland der Nachkriegszeit an einer ausbaufähigen wissenschaftlichen Tradition zur Behandlung des Themas Jugendalter.
Schon vor dem Kriege hatte sich die besondere Schwierigkeit der am Gedanken der Reifung orientierten deutschen Entwicklungspsychologie abgezeichnet: sie erschöpfte sich in umfangreichen Deskriptionen des Entwicklungsverlaufs, die nur noch Ergänzungen im Detail zuließen.
Von diesem Ansatz her schien es schwer möglich, die für die angelsächsische Forschung charakteristische Frage nach dem Zusammenhang zwischen endogenen und sozialen Bedingungen des Jugendalters zu thematisieren, während der für die dortige Forschung charakteristische Ausgangspunkt die Möglichkeit bot, vorhandene theoretische Ansätze weiterzuentwickeln und sie durch ergänzende und weiterführende empirische Untersuchungen auszubauen.
Nach dem Krieg befaßte sich in Deutschland fast nur die Soziologie mit dem Jugendalter. Sie schien am ehesten in der Lage, das Informationsbedürfnis einer Öffentlichkeit zu befriedigen, der die Jugend mit einem Male fremd und beunruhigend anders vorkam. Sie ist dabei allerdings nicht immer der Gefahr entgangen, sich anstatt von ausgearbeiteten theoretischen Konzepten stärker von vorwissenschaftlichen Fragestellungen leiten zu lassen.
Diese Umstände hatten problematische Folgen: Zunächst stehen die zahlreichen Daten über die Einstellungen, Verhaltensweisen und Besonderheiten der Gegenwartsjugend, die eine emsige, sich vor allem der Methoden der Demoskopie bedienende Forschung in den letzten beiden Jahrzehnten zusammengetragen hat, relativ unverbunden nebeneinander.
Ihr Erkenntniswert ist nicht nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, sondern auch von den Fragestellungen der Praxis her relativ gering, weil sie häufig gerade die für das praktische Handeln besonders wichtigen Zusammenhänge nicht mit einbeziehen. [...]

Aus dem Inhalt:
Einführung
- Psychobiologische Probleme
- Psychosoziale Probleme
- Anpassungsstörungen und Psychohygiene

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband berieben, Seiten gebräunt, Rücken leicht schief u. angestoßen, durchgehend mit Bleistift-Anstreichungen, Besitzerstempel auf Schmutztitel, Inventarstempel auf Titelblatt, Schnitt schmutzig, ansonsten i.O.

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