Wagner, Richard: Begrüßungsgeld

		Wagner, Richard: Begrüßungsgeld. Eine Erzählung
		Preis: 1,95 € Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 137 S. Luchterhand Literaturverlag, 1989 ISBN: 3-630-86691-3 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8923

Aus dem Klappentext:
Richard Wagners Bericht über die letzten Monate in der >Heimat< Rumänien endete mit dem Antrag auf endgültige Ausreise; Begrüßungsgeld beginnt mit der Ankunft des >Aussiedlers< Stirner in Langwasser, im Durchgangslager hinter dem Reichsparteitagsgelände Nürnberg.
Ein Fremder kommt heim, und weil er nicht in der Bundesrepublik, weil er in Westberlin wohnen will, muß er nochmal ins Lager: Marienfelde.
Wie schnell wird man Deutscher im Sinne des Grundgesetzes und ausgestattet mit allen staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten? Beamtendeutsch ist keine Sprache, der man vertrauen könnte, die Fragebögen und Formulare erinnern nur an verlassene Verhältnisse, die Wörter haben plötzlich Narben.
»Das Deutsche war bloß aus der Entfernung eine Sicherheit gewesen. Sich am Deutschen festhaltend, lebte er in der rumänischen Fremde. Und jetzt, in Deutschland?«
Ein kindliches Erstaunen begleitet Stirners Gedanken. Jeder scheint ihm zu kurz und wird immer wieder gestört von Erinnerungen und Angst, von den »plötzlichen Augenblicken, die er fürchtete.
Die Vergangenheit kündigte sich nicht an. Sie war plötzlich da, ein sprachloses Bild. Er hielt inne, starr vor Ratlosigkeit, er machte weiter«. Macht weiter nun »im Reich der Waren«, ein Aussiedler in der »Gewinnzone«, ein Einsiedler in der »Welt der flüchtigen Wahrnehmung«. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht berieben u. l. angeschmutzt, Besitzerstempel auf Vorsatz, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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