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Franke, Manfred: Mordverläufe. 9./10. XI. 1938

Dies ist ein second-hand Artikel

  Franke, Manfred: Mordverläufe. 9./10. XI. 1938. Ein Protokoll von der Angst, von Mißhandlung ...
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 378 S.
Luchterhand, 1973
ISBN: 3-472-86329-3
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8696

Aus dem Klappentext:
Mordverläufe - es geht um Mord, Selbstmord, Mißhandlung in einer kleinen Stadt in Deutschland, es geht darum, zu zeigen, wie Spuren sich verlaufen, durch die Zeitläufe undeutlich werden, verwischt durch Rechtfertigung und Verschweigen, durch Aussagen und Gespräche, und es geht darum, nach fünfunddreißig Jahren den exakten Verlauf von einigen Morden zu rekonstruieren und in der Sicherung der Spuren zugleich die Gründe für ein Geschehen und für eine Mentalität offenzulegen, für das diese Morde nur Symptome sind.
Der Erzähler Manfred Franke, in einer kleinen überschaubaren Stadt aufgewachsen, erfährt, daß in dieser Stadt in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 »weit über den Rahmen des im übrigen Reich Geschehenen hinausgegangen worden war«: er erinnert sich an ein Klirren, Toben und Schreien in jener Nacht, später hört er Gerüchte und Geschichten, er wächst unter denen auf, die als Tatverdächtige galten.
»All das ergab ein Geflecht von ungefähren Bezugspunkten. Ganz deutlich wurden sie für mich erst, als ich 30 Jahre später den Lokalhistoriker befragte. Er machte mir die erhalten gebliebenen Unterlagen und Polizeiprotokolle und andere Unterlagen zugänglich, die nach dem Krieg entstanden sind.
Da konnte ich die Gerüchte und Geschichten, meine subjektiven Wahrnehmungen und kindlichen Vorstellungen an den authentischen Bekundungen messen, die Zeugen, Verdächtige und Täter gegeben hatten.
Die Zerstörungen, Mißhandlungen und Morde, auch Zeugenbeeinflussungen usw. ließen sich bis in Einzelheiten rekonstruieren.«
Die literarische Methode dieser Rekonstruktion ist es, die dieses Buch grundsätzlich von der Flut der jetzt plötzlich erscheinenden Darstellungen von Themen aus dem Dritten Reich abhebt; Heinrich Vormweg nennt das dokumentarisch-literarische Verfahren Frankes »einen aktuellen Realismus: die Verwendung des Dokuments nicht als Versatzstück, sondern als Element des Schreibens« - eines Schreibens, das aus der Zuordnung und der Gegenüberstellung von Dokumenten ungewöhnliche Spannung erzeugt. [...]

Ein Protokoll von der Angst, von Mißhandlung und Tod, vom Auffinden der Spuren und deren Wiederentdeckung. Roman.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt, l. fleckig u. angeschmutzt, Rücken schief, Schnitt l. angeschmutzt, ansonsten gute Erhaltung.

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