AutorInnenkollektiv für Nestbeschmutzung: Schweigepflicht. Eine Reportage
AutorInnenkollektiv für Nestbeschmutzung: Schweigepflicht. Eine Reportage. Der Fall Schneider und andere Versuche ... | ||||
Preis:
6,95
€ Gebraucht, Schlecht, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 276 S. Unrast-Verlag, 1996 ISBN: 3-928300-47-4 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 13403
Klappentext:
Schweigepflicht
„Er war keiner nationalsozialistischen Ideologie, keinem demokratischen Ideal verbunden, sondern der Herrschaft als Prinzip, war zu jeder Zeit viel mehr Politiker als Wissenschaftler und genoß als solcher bei den wechselnden Regierungen und in der gleichgebliebenen akademischen Welt Anerkennung"
Schweigepflicht berichtet von der Enttarnung des ehemaligen SS-Hauptsturmbannführes [recte: Hauptsturmführers] Hans Ernst Schneider, der als NS-Wissenschaftler an Modellen eines germanischen Kerneuropas arbeitete und diese Arbeiten als Rektor der RWTH Aachen unter seiner neuen Identität als „Hans Schwerte" weiterführen konnte.
Bei ihrer Recherche stießen die AutorInnen auf noch funktionierende Nazi-Strukturen in der Nachkriegswissenschaft, auf reaktionäre Seilschaften quer durch alle Wissenschaftsbereiche.
Die Person Schneider erhält in dieser Reportage exemplarischen Charakter: Hinter einer „liberalen" Ummantelung verbirgt sich ein Braintrust, der die nationalsozialistische Europaplanung unter den scheinbar demokratischen Bedingungen der Wissenschaft fortsetzt.
Die AutorInnen schildern ihre Auseinandersetzungen in bezug auf Mitwisserinnenschaft und Vertuschung, formulieren eine radikale Wissenschaftskritik und fordern einen konsequenten Bruch mit nationalsozialistischen Wissenschaftsmodellen.
Autorinnenkollektiv für Nestbeschmutzüng
ISBN 3928300474
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebogen, Seiten etwas gebräunt, Strich-Markierung auf Fußschnitt, ansonsten gute Erhaltung. Beiliegend zwei Zeitungsausschnitte zu dem Fall Schneider/Schwerte, u.a. aus der ZEIT
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