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Vossler, Karl: Die Romanischen Kulturen und der Deutsche Geist

Dies ist ein second-hand Artikel

  Vossler, Karl: Die Romanischen Kulturen und der Deutsche Geist.
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 77 S.
Ernst Klett, 1948
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4035

Auszug aus der Einführung:
[...] Ich muß gestehen, daß ich zwar den guten Willen hege, die mildernden Umstände des bösen Beispiels und sonstiger Versuchungen gelten zu lassen, daß ich aber für mein Teil innerlich doch nicht vermocht habe, mich je wieder mit den vielen Gelehrten und Forschern auszusöhnen, die ich im Krieg so bereitwillig die Wissenschaft in den Dienst der praktischen Kämpfe habe beugen sehen.
Ich betrachte diese Leute noch immer mit Mißtrauen. Da sie einmal die Wahrheit verraten haben, warum sollten sie es nicht wieder tun ? Vielleicht weil sie es damals aus Vaterlandsliebe taten ?
Aus keiner Liebe zu keiner Sache noch Person darf die Wahrheit verraten werden. Gestattet man sich's für das Vaterland, warum nicht für das eigene Kind oder einen Freund und schließlich für unseren lieben Herrn Adam, der doch auch etwas wert ist?
Zum Schluß sei gesagt, daß Vossler bei der Behandlung eines den Leidenschaften so ausgesetzten Gegenstandes wie die Wechselbeziehungen der deutschen und romanischen Kultur und die Gefühle und Haltungen der feindlich verschlossenen Völker am Rhein es sind, eine Sachlichkeit historischer und kritischer Betrachtung an den Tag legt, von der man wünschen muß, daß sie sich ausbreite und in Deutschland, in Frankreich, in Italien und allerorten tüchtige Nachfolger finde.
Jenen Gefühlen und Haltungen tief ins Auge schauen, ihre Psychologie und ihre Geschichte erkennen, das ist unsere Aufgabe — nicht sie einpflanzen, nähren und hegen in der eigenen Brust, wie es dem oben beschriebenen Vulgus zukommt, der uns darin immer übertrifft, denn er öffnet sich jenen Leidenschaften mit einer Spontaneität, einer Hingabe und eigenartigen Treuherzigkeit, die in uns gebildeten und nachdenklichen Menschen doch nie so recht gedeihen kann.
(Aus der Zeitschrift La Critica XXIII, September 1925)
Benedetto Croce

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband leicht gebräunt u. l. fleckig, Rücken mit kl. Fehlstelle, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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