Schmitz-Kairo, Paul: Neubau der arabischen Welt
Schmitz-Kairo, Paul: Neubau der arabischen Welt. | ||||
Preis:
7,95
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 108 S. Goldmann Verlag, 1937 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Arabien; Epoche: Drittes Reich |
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Sokrates-Verkaufsrang: 2669
Auszug aus dem 1. Kapitel:
Der Verfall des islamischen Orients
Der 12. November 1914 wurde zum Schicksalstag des arabischen Orients. Denn an diesem Tag, als Sultan Mohammed V. im Yildizpalast zu Konstantinopel, einen Monat nach den Kriegserklärungen Englands und Frankreichs an die Türkei, in seiner Eigenschaft als Kalif seine Gläubigen zum Dschihad, zum „Heiligen Krieg" aufrief, da begann der letzte Akt der schon jahrhundertelang währenden Tragödie vom politischen Niedergang des Islam, der sich abrollen sollte in den islamischen Kernlanden der arabischen Welt, in der weiteren Heimat des Propheten, von der aus vorstoßend der junge Islam in der Frühzeit seiner Geschichte durch kühne Eroberungszüge das Gefüge des byzantinischen Reiches zerstört und das der abendländischen Welt erschüttert hatte.
Diese Tragödie islamischen Niedergangs, die in ihren letzten Abschnitt eingeleitet wurde, als des Sultan-Kalifen Ruf zum „Heiligen Krieg" unter der grünen Fahne des Propheten von den Gläubigen ungehört verhallte, und mit dem Untergang des Osmanischen Reiches, der letzten großen islamischen Theokratie, endete, — diese Tragödie währte schon seit Jahrhunderten.
Sie wurde sichtbar in den Landverlusten des Orients an die vordringenden europäischen Mächte und in den damit verbundenen, wachsenden wirtschaftlichen und politischen Einflüssen des christlichen Abendlandes im islamischen Morgenland. [...]
Inhaltsverzeichnis:
1. Der Verfall des Orients
2. Die Schicksalsstunde der arabischen Welt
3. Die englisch-arabische Front
4. Ibn Saud baut seinen Staat
5. Das Spiel um Syrien und den Irak
6. Palästinas Schicksal
7. Der syrische Freiheitskampf
8. Englands Kampf um den Irak
9. Pan-arabischer Aufbruch
10. Literatur
Zustandsbeschreibung:
OPb., Vorderseite des OU. auf Innendeckel eingeklebt, Einband gebräunt, Rücken leicht aufgeplatzt, Seiten gebräunt, Inventar-Stempel, einige leichte Buntstift-Anstreichungen, ansonsten i.O.
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