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Institut für Friedensforschung (Hg.): Pornographie - Ehescheidung - Abtreibung

Dies ist ein second-hand Artikel

  Institut für Friedensforschung (Hg.): Pornographie - Ehescheidung - Abtreibung. Gedanken, Analysen, Dokumente
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 160 S.
Pattloch, 1971
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17992

Vorwort:
Diese Dokumentation will Ihnen allen, die Sie um eine menschenwürdige und mitmenschliche Ordnung im Sinne der Päpstlichen Sozialenzykliken ringen, Argumente für die Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist anbieten.
Mancher, dem die Zeit fehlt sich intensiver mit der Problematik auseinanderzusetzen und der vielleicht weniger über die Gabe der Rede verfügt, wird vielleicht gern dieses Buch an andere zur Klärung des Standpunktes weitergeben.
Zur Methode in unser aller Ringen noch ein Hinweis: Moralisieren und Donnern nützt gar nichts. Verständnis für die Situation des Mitmenschen, aus der heraus dieser vielleicht irren mag, sachliches Aufzeigen der «unmenschlichen» Natur des Zeitgeistes, und dessen «unmenschlicher» Wesenszüge aber kann bereits Überwindung des Zeitgeistes darstellen.
Jede Auseinandersetzung muß von der Liebe getragen sein, der Solidarität mit jedem Mitmenschen. Anspruch auf diese Liebe hat vor allem jener, der durch den Druck der Umwelt auf Irrwege gedrängt wird.
Die Liebe aber darf nicht nur tönendes Wort bleiben. Sie kann nur dann wirklich wirken, wenn die Bereitschaft besteht, die Last des Mitmenschen auf der eigenen Schulter mitzutragen. Nichts ist unehrenhafter als einem Mitmenschen das Leben zu retten, ohne dabei ganz und vollständig das eigene Leben einzusetzen und es zu riskieren.
Darf man von sicherer Warte aus dem Ertrinkenden die Hand zureichen, um dessen Leben «zu retten»? Stellt man sich damit nicht «über ihn»? Macht man ihn damit nicht lebenslänglich zum Schuldner, ohne mehr gegeben zu haben als Oberflächliches? Eine solche Rettung ist für den Mitmenschen unannehmbar! Denn wer wird sich an seinen Mitbruder verpfänden, wenn dieser es ablehnt, die Not mit ihm zu «teilen», die Nacht der Not mit ihm gemeinsam zu verbringen? Ist doch im Grunde die Retterposition unverdientes Glück. Ist das Schöpferische Prinzip, das vor allem Menschsein steht, nicht selbst ganz Mensch geworden, um die Not aller Menschen mitmenschlich zu teilen und diese so zu erlösen?
Menschen retten in der Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist, auch wenn deren Unglück und Irrweg manchmal selbst verschuldet erscheint, das setzt voraus: sich ganz «unter sie» zu stellen! Die eigene Schulter muß dem Ertrinkenden als Stufe angeboten werden, bei Einsatz des eigenen Lebens.
So bitten die Herausgeber dieser Dokumentation, ihr Bemühen in der Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist aufzufassen.
Würzburg, Oktober 1971

Zustandsbeschreibung:
OBr., Besitzervermerk auf Schmutztitel, ansonsten gute Erhaltung.

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