Rietzschel, Evi (Hg.): Gelehrsamkeit ein Handwerk?
Rietzschel, Evi (Hg.): Gelehrsamkeit ein Handwerk?. Bücherschreiben ein Gewerbe? | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Paperback, 305 S. Reclam, 1982 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 19699
Klappentext:
Magister:
- Ihre Einbildungskraft, mein liebster Freund, fliegt noch ziemlich hoch. Lassen Sie sich herunter und kommen Sie der Erde näher. Der größeste Haufen der Schriftsteller von Profession treibt ein Gewerbe so gut als die Tapetenmaler oder die Kunstpfeifer und sieht die wenigen wahren Gelehrten fast ebenso für zudringliche, unzünftige Pfuscher an, als jene Handwerker einen Mengs oder Bach ansehen. Durch dies Gewerbe und nicht durch die Begierde, das menschliche Geschlecht zu erleuchten, entsteht die unsägliche Menge von Büchern, die Sie so bewundert haben; denn Leipzig ist freilich, seit mehr als hundert Jahren, die Stapelstadt der Waren, die diese gelehrten Handwerker zu jeder Messe verfertigen.
Sebaldus:
- Sie haben ein sonderbares Vergnügen daran, Wörter zusammenzusetzen, deren Begriffe offenbar miteinander zu streiten scheinen. GELEHRSAMKEIT EIN HANDWERK? BUCHERSCHREIBEN EIN GEWERBE?
Magister:
- Allerdings, und zwar ein solches Gewerbe, worin jeder den Nutzen so sehr auf seine Seite zu ziehen sucht, als es nur möglich ist.
(Friedrich Nicolai, Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker)
Dokumente zum Verhältnis von Schriftsteller und Verleger im 18. Jahrhundert in Deutschland.
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt, Seiten gebräunt u. tlw. leicht fleckig, Schnitt l. fleckig, ansonsten gute Erhaltung.
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