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Bohrer, Karl Heinz: Die gefährdete Phantasie, oder

Dies ist ein second-hand Artikel

  Bohrer, Karl Heinz: Die gefährdete Phantasie, oder. Surrealismus und Terror
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 105 S.
Hanser Verlag, 1970
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2343

Klappentext:
Bohrer geht dem schon vom Surrealismus formulierten Widerspruch zwischen Phantasie und Realität nach. Seine Analyse des Verhältnisses von Kunst und Politik, Individualisierung und Solidarität, Phantasie und Alltag ist ein grundlegender Beitrag zum Rollenverständnis des politischen Literaten.

»Die Realität wird zunehmend stilisiert wahrgenommen, die Kunst fast nur noch als Realitätspartikel erträglich. Jene als prästabilisierte Harmonie zu denkende Distanz zwischen Leben und Literatur, wie sie vornehmlich von den Vertretern eines gemäßigten Modernismus nach wie vor nachdrücklich empfohlen wird - sie ist eben jetzt eindeutiger und einsichtiger zerbrochen als etwa noch nach dem Ersten Weltkrieg, als der Terror-Charakter der Wirklichkeit immer noch aufgehoben werden konnte in Metaphysik und Symbolismus. Der Terror kennzeichnet heute keinen Ausnahmezustand mehr, sondern den Alltag. Dieses Element des Terrors ist unausweichlich und seine Sublimierung durch Literatur und Kunst vollzieht sich nicht mehr als Ablenkungsmanöver, sondern als seine Potenzierung. Das Schrecklich-Schöne des Alltags hat die Schönheit abgeworfen, verweigert sich inzwischen dem beruhigenden Blick des Phänomenologen und der abstrahierenden Titelgebung. Die Form, in der Terror sich darstellt, ist zwar noch immer ästhetisch vermittelt, scheint heute aber nur noch politisch erfaßbar zu sein und genau aus solch neuartiger Wahrnehmung ergibt sich folgerichtig, daß der ästhetische Gegenstand den noch immer ihm bis zur Stunde anhaftenden schönen Schein verliert und nichts anderes mehr darstellt als die intensivste Vorstellung von dem, was ist.«

KARL HEINZ BOHRER wurde am 26.9.1932 in Köln geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte, Soziologie und promovierte - nach längeren Aufenthalten in England und Schweden - über ein Thema zur romantischen Geschichtsphilosophie. Bohrer lebt in Frankfurt und leitet dort das „Literaturblatt" der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
I. Zuschauen beim Salto-mortale. Ideologieverdacht gegen die Literatur
II. Surrealismus und Terror oder die Aporien des Juste-milieu
III. Die Tortur. Peter Weiss´ Weg ins Engagement – Die Geschichte des Individualisten
IV. Revolution als Metapher

Zustandsbeschreibung:
OBr., gute Erhaltung.

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