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Belag, Andrea: Paintings

Dies ist ein second-hand Artikel

  Belag, Andrea: Paintings.
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 32 S.
Holtmann, 2000
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3065

Aus der Einleitung:
Eines der Hauptprobleme in der Diskussion um zeitgenössische Kunst besteht darin, daß sich die übliche Vorstellung von einer Kluft zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit überlebt hat und man nicht weiß, was man an deren Stelle setzen soll. Sicher gibt es einen Unterschied, doch es ist schwierig, ihn präzise zu definieren.
Man betrachte die großräumigen Gitterstrukturen in Andrea Belags Malerei. Offene Rasterstrukturen sind zu einem Sinnbild modernen Lebens geworden.
Belag füllt die Fenster und Straßenräume, die ihre geschichteten und sich kreuzenden Streifen andeuten, mit den Farben und dem Licht, die der Himmel am späten Nachmittag oder am frühen Abend, oder hell erleuchtete Interieurs am Ende des Tages zeigen.
Wir denken natürlich an Hopper und die Hudson River School und daran, daß New York am Hudson River liegt. Belag lebt in der Lower West Side nahe am Wasser und sieht, wie die rote Sonne hinter dem Fluß untergeht, eingekeilt und gerahmt von den Schatten der Hochhäuser und Überführungen.
Horizontale Wolkenbänder erscheinen in Gelb, Grau, Rot oder Violett. Das Silber des Flusses wird durchschnitten vom Kielwasser einer Fähre. Dann folgt der dunkle Schiffskörper eines langsam gleitenden Lastkahns. Autohupen im Verkehr ertönen, und die Luft ist erfüllt vom Geruch nach Dieselöl und Essen. Dampf tönt das Licht honigfarben.
Doch dies sind abstrakte Bilder, hineinprojiziert in die Gebäude moderner Kunst, die Rothko, Kline, Diebenkorn, Martin und Marden beherbergen.
Belag behauptet sich in dieser Gesellschaft, die im rückwärts gewandten Blick einer jüngeren Generation in einem neuen Licht erscheint. Aus der Perspektive der Bilder Belags können wir wieder die offenen Raumbeziehungen in Diebenkorns "Ocean Park"-Meditationen und in Klines kühlen kollabierenden Architekturen würdigen.
Und wir besinnen uns auf die Anklänge an Licht in Rothkos "Wolke(n) des Unbekannten" auf die Körperlichkeit in Mardens Zeichnungen in der Farbe der Jahreszeiten, die das Licht als Volumen hält, oder auf das Atmen des Lichts und das wellenartige Pulsieren in Martens relativer "Reinheit".
Das Leben der Welt legt sich auf die Sinne, dringt hinter sie, sinkt unter sie, so daß die sinnliche Erinnerung sich mit anderen Anzeichen einer entstehenden Identität mischt und verwandelt wird in Ahnungen von tiefer Struktur und tiefem Fühlen. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. Einband Ecken min. angestoßen, ansonsten gute Erhaltung.

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