homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Gewinnspiel

?
Jeden Monat neu: Beantworten Sie eine Frage und gewinnen Sie einen von zwei tollen Preisen.

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Bachmann, Ingeborg: Malina

Dies ist ein second-hand Artikel

  Bachmann, Ingeborg: Malina. Roman
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 355 S.
Suhrkamp Verlag, 1971
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Österreich; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5277

Klappentext:
Ingeborg Bachmanns Ruhm ist groß. Die deutsche Lyrik nach 1945 ist ohne sie nicht zu denken. 1961 erschien als letzte größere Buchpublikation der Erzählungsband >Das dreißigste Jahr.<
Jetzt legt Ingeborg Bachmann ihren ersten Roman vor: >Malina<, das Buch einer Beschwörung, eines Bekenntnisses, einer Leidenschaft. >Malina< ist wohl die denkbar ungewöhnlichste Dreiecksgeschichte: weil zwei der Beteiligten in Wahrheit eine Person sind, >eins sind< und doch jede Person >doppelt< ist.
Das Buch handelt von nichts anderem als von Liebe. In dieser Ausschließlichkeit erinnert es uns wieder daran, daß die, die lieben, dem Schmerz und der Verzweiflung preisgegeben sind.

Die ersten Stimmen der Kritik:
»Ein rätselhafter, ein sehr schöner, ein trauriger Liebesroman. Ingeborg Bachmann legt ihn nun vor, nach langem Schweigen. Die farbige Deckschicht des Buches ist Wien und die weitere Umgebung. Die Herkunft: Romantik plus Psychoanalyse plus Sprachphilosophie. Der dunkle Hintergrund: eine Epoche der Verfinsterung, die sich vor allem im zweiten Buch des Romans, dem Kapitel »Der dritte Mann« in Todesträumen widerspiegelt. . . Am Anfang heißt es einmal:
>Es müßte eine Versicherung geben, die nicht von dieser Welt ist.< Da es eine solche Versicherung nicht gibt, sondern nur Irritation von innen und außen, so wird die Erzählung zu einer Erzählung der Störungen, an denen die Liebe des empfindsamen Ichs am Ende zugrunde geht. Und doch gibt es, auch im Untergang, Sätze, die über das Sterben hinausweisen: >Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie<.« (Kurt Lothar Tank, WELT AM SONNTAG)
»Die Manie, mit der in >Malina< unter Aufbietung großer Kunst für das Recht von Individuation, von Gefühls- und Liebesanrecht eingetreten wird, hat so sensitive Brisanz, daß es einem - umgeben von entindividualisierter und brutalisierter Literatur - durchaus den Atem verschlägt. Die Aggressionen von Schmerz und Verzweiflung, wie sie in >Malina< Sprache angenommen haben, könnten der sonst hier waltenden Irritation und Sprachunfähigkeit ein Ende setzen.« (KARL KROLOW, TAGESSPIEGEL)
»Auch dieses radikal unzeitgemäße, märchenhafte, eigensinnige, elitäre, ja sogar amüsante und vornehm verschlossene Buch, dieses psychoanalytische Seelendrama wird, wie könnte es anders sein, von den Rezensenten gelobt und getadelt, vom Buchhandel verkauft und bestellt werden, als wäre sein Erscheinen eine Selbstverständlichkeit. Dabei ist an >Malina< gar nichts selbstverständlich. Was enthält das neue Buch? Nun, zuallererst macht es empfindlich. Es beschreibt tausend Sätze und Gefühle, die den Lesenden mit der Empfindung konfrontieren, wie vorlaut alle jene prompten Fragen und Antworten im Grunde sind, die man sich normalerweise unschuldig-schuldig abverlangt.
>Malina< hat gerade in den exzentrischen Phasen etwas von einem Protokoll, von einem Dokumentationstext über eine schwierige Seele. Gänzlich mangelt es dem Buch an Forciertheit und Hochgestochenheit. Ingeborg Bachmann schreibt nach langer Pause so leicht, manchmal so leichthin, wie wohl überhaupt noch nie.
Man kann dieses bekenntnishafte, oft auch variationsreiche literarische Buch wohl nur angemessen lesen, wenn man sich stets den schwindelerregenden Abstand vor Augen hält, in dem es zur gegenwärtigen literarischen Produktion steht. Ein Liebesroman, der vollkommen verzichtet auch auf die winzigste erotische Gewagtheit... In einer Sprache, die sich den direkten, großen Gefühlen zu stellen sucht... Ein aufregendes, schönes, antimodisches Buch. Poetisch im Sammeln menschlicher Möglichkeit.« (Joachim Kaiser, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt u. verknickt, Kaschierung tlw. leicht gelöst, Seiten gebräunt, Schnitt fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben