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Grass, Günter: Das Treffen in Telgte

Dies ist ein second-hand Artikel

  Grass, Günter: Das Treffen in Telgte. Eine Erzählung
  Preis: 5,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 182 S.
Luchterhand, 1979
ISBN: 3-472-86480-X
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 20953

Klappentext:
Im Sommer 1647, im letzten Jahr des Dreißigjährigen Krieges, treffen sich in Telgte, einem Wallfahrtsort zwischen Münster und Osnabrück, über zwanzig Dichter, Kritiker und Verleger deutscher Sprache.
Eingeladen hat Simon Dach; unter teils abenteuerlichen Umständen, zu Pferd und mit der Kutsche, reisen Gryphius und Paul Gerhardt, Zesen, Harsdörffer, Hoffmannswaldau, der junge Grimmeishausen an.
In der Wirtsdiele des Brückenhofs an der Ems lesen sie sich aus ihren Manuskripten vor und reden, »wenn auch vom Rande her nur, ein politisches Wörtchen« mit. »Schließlich war man wer. Wo alles wüst lag, glänzten einzig die Wörter. Und wo sich Fürsten erniedrigt hatten, fiel den Dichtern Ansehen zu. Ihnen, und nicht den Mächtigen, war Unsterblichkeit sicher.«
Sie reden, trinken, essen, stellen auch den Mägden nach; das Ende kommt unvermutet. »Das Treffen in Telgte« ist Fiktion. Günter Grass erfindet, was hätte sein können, wenn deutsche Barockdichter tatsächlich einmal so zusammengefunden hätten wie dreihundert Jahre später die Gruppe 47.
Die Zeitumstände aber, das Ende des Dreißigjährigen Krieges, sind Geschichte, die Lebensläufe der Dichter sind historische Lebensläufe; die barocken Gedichte, Dramen und Romane, von denen die Rede ist, sind uns überliefert.
So spielt »Das Treffen in Telgte« zwischen damals und heute in Zeiten politischer Verwilderung und Wirrnis.

GÜNTER GRASS wurde 1927 in Danzig geboren und lebt in Berlin. Veröffentlichungen: »Die Vorzüge der Windhühner«, 1956; »Die Blechtrommel«, 1959; »Gleisdreieck«, 1960; »Katz und Maus«, 1961; »Hundejahre«, 1963; »Ausgefragt«, 1967; »Über das Selbstverständliche«, 1968; »örtlich betäubt«, 1969; »Theaterspiele«, 1970; »Gesammelte Gedichte«, 1971; »Aus dem Tagebuch einer Schnecke«, 1972; »Mariazuehren«, 1973; »Der Bürger und seine Stimme«, 1974; »Der Butt«, 1977.

»Diesmal geht es bei Grass nicht über Fische und Kochen und Frauenemanzipation (wie im >Butt<), sondern um Literaten und Sprachprobleme, um die Katastrophen der Wirklichkeit und die heiteren Abwehrhaltungen individueller Dichter. [. . .] Grass scheint ein konkretes Märchen unserer Literaturanfänge geschrieben zu haben, eine Dichtergruppe, wie Gott sie träumt, belächelte Vergangenheit, Richters lustige Clique wie die eitlen Meistersinger von Telgte. Lebendig wird der deutsche Osten, wird auch die norddeutsche protestantische Pedanterie in dieser Utopie gesamtdeutscher Poesie.« (Joachim Kaiser in der »SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG«)

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser u. Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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