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Remarque, Erich Maria: Die Nacht von Lissabon

Dies ist ein second-hand Artikel

  Remarque, Erich Maria: Die Nacht von Lissabon. Roman
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 302 S.
Kiepenheuer & Witsch, 1964
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 19008

Klappentext:
Das dunkle Jahre 1942. Am nächtlichen Kai in Lissabon starrt ein Mann auf ein Schiff. Der Mann ist ein deutscher Emigrant. Sein Ziel ist Amerika. Aber er hat weder Visum noch Geld.
Plötzlich bietet ihm ein Unbekannter zwei Schiffskarten an. Geschenkt; doch unter einer Bedingung: Er will in dieser Nacht nicht allein bleiben. Er will dem andern seine Geschichte erzählen, die Geschichte seiner Flucht, eine Geschichte, die in Osnabrück begann im Jahre 1933 und in dieser Nacht am Kai von Lissabon, der letzten Zuflucht aller europäischen Flüchtlinge, endet.
Die Geschichte anzuhören ist der einzige Preis für die beiden Schiffskarten, der Preis für die Freiheit des einen, die dem andern, der das letzte Schiff verschenken will, nichts mehr bedeutet.
Die Frau, um deretwillen ihm die Freiheit kostbar war, hatte er verloren. Das Schiff, das da draußen in der Mündung des Tejo lag, hätte das Schiff seiner Rettung werden sollen.
Der, dem er die Geschichte erzählen wird, hat wie er selber die unbeschreiblichen Stationen, die Passion dieses elenden Jahrhunderts erlitten.
Es gibt keinen Preis für Menschlichkeit, es gibt keinen Preis für Unmenschlichkeit, es gibt Geschichten, die Romanen gleichen, Geschichten von dem Jammer und dem Elend und der Größe, von der Leidensfähigkeit und der Fähigkeit zu lieben, fordernder als die Wirklichkeit selbst, die vielleicht, vielleicht bewirken, daß anderen erspart bleibt, was jenen, die sich um diesen Paß versammeln, geschehen ist.

ERICH MARIA REMARQUE, der schon ein Jahr vor dem großen deutschen Unglück seine Heimat verließ und dem der Erfolg des Romans vom ersten Weltkrieg Im Westen nichts Neues gerade noch rechtzeitig die Welt geöffnet hatte, bevor sie sich anderen verschloß, hat bis heute nicht verwunden, was in jenen Jahren von Deutschen im Namen Deutschlands verübt worden ist. [...]

Klappentext einer anderen Ausgabe:
ERICH MARIA REMARQUE wurde am 22.6.1898 als Sohn eines Buchbinders in Osnabrück geboren. Dort besuchte er das Lehrerseminar, bis er 1916 von der Schulbank weg in den ersten Weltkrieg zog. Nach Kriegsende ergriff er verschiedene Berufe, bevor er sich, zunächst als Journalist, ganz der schriftstellerischen Tätigkeit widmete. 1929 machte ihn sein Buch »Im Westen nichts Neues« über Nacht weltberühmt. In diesem Buch hatte Remarque seine Kriegserfahrungen zu einer realistischen, desillusionierenden Kriegsschilderung verarbeitet. Das Buch erregte die gesamte Weltöffentlichkeit und erreichte, in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt, eine Auflage von über acht Millionen. Der gleichnamige Film wurde ebenfalls ein außergewöhnlicher Erfolg. In seinem nächsten Buch »Der Weg zurück« (1931) schildert Remarque die Lebenswege einiger Frontsoldaten, die nach Kriegsende in die ihnen fremd gewordene Heimat zurückkehren. Auch dieser Roman wurde in vierundzwanzig Sprachen übersetzt. 1953 wurden auch die Bücher von Remarque verbrannt und er selbst ausgebürgert. Nachdem er in Frankreich und in der Schweiz gelebt hatte, zog er 1959 nach New York und wurde 1947 amerikanischer Staatsbürger. Die weiteren Romane Remarques, denen fast immer ein großer Erfolg beschieden war, erschienen dann zuerst im Ausland: »Drei Kameraden« (1937), eine tragische Liebesgeschichte aus der Krisenzeit nach dem ersten Weltkrieg, die beiden Emigrationsromane »Liebe deinen Nächsten« (1940) und »Arc de Triomphe« (1946), der erschütternde, auf Dokumenten und Zeugenberichten von KZ-Häftlingen basierende Roman »Der Funke Leben« (1952). Es folgten die Bücher »Zeit zu leben und Zeit zu sterben« (1954), »Der schwarze Obelisk« (1956) und »Der Himmel kennt keine Günstlinge« (1961).
In all seinen Romanen hat Remarque »exemplarisch das Schicksal des Menschen unserer Zeit in unmittelbarer Erzählform dargestellt« (Lennartz). Viele Bücher von Remarque erreichen - ohne »Ewigkeitsanspruch« - eine Qualität des Dokumentarischen: Krieg, Nationalismus, Inflation, Rassenhaß, Konzentrationslager und Emigrantenschicksal sind in ihnen realistisch geschildert.
Auch in dem vorliegenden Roman stellt Remarque am Beispiel eines deutschen Emigrantenschicksals im zweiten Weltkrieg das Elend und die Größe des Menschen unter den Umständen einer unmenschlichen Zeit dar.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt, berieben u. l. eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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