Ebbertz, Wilhelm Cornelius: Das einsame Buch

		Ebbertz, Wilhelm Cornelius: Das einsame Buch. Die letzten Gedichte
		Preis: 7,95 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Heft, 30 S. Franz Düllingen Verlag, o.J. ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit	Lieferzeit: 3-5 Tage

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Nachwort:
Wilhelm Cornelius Ebbertz wurde am 8. Februar 1893 in Stockum, bei Duisburg-Ruhrort, geboren. Seine Kinderjahre verlebte er in Sankt Tönis bei Krefeld; einige Klassen durchlief er an der bischöflichen Studienanstalt Gaesdonck, Niederrhein.
Nach der Heimkehr fand er seine literarische und philosophische Hochschule in seinem Stübchen und in der Krefelder Stadtbibliothek; er besuchte auch den literarischen Verein Krefelder Gymnasiasten und den für ihn wohl wichtigen „Dürer Bund" daselbst.
Mit 17 Jahren, 1910, gab er das vorliegende Gedichtheft heraus. Es kursierte bei der damaligen Schülergeneration. Man lese den Titel „Das einsame Buch" recht genau und versetze sich in die Seelenlage seines jungen Verfassers!
Der Zusatz „Die letzten Gedichte" will, offenbar, besagen, daß es die letztlich verfaßten seien. Mit diesen 26 Gedichten, alle von fast gleicher Höhe, von stetiger Modernität, alle um die Siebzehn-Jahrwerdung herum verfaßt, gehört Ebbertz zu den Kind-Shakespearen, von denen Verlaine spricht.
Ebbertz machte den Weltkrieg beim 8. Rhein. Jäg.-Batl. mit, war Batl.-Adjutant, fiel am 14. Sept. 1917 durch die Kugel eines Baumschützen; ein vermutlich Primitiver erschoß ein junges Genie. Der Dichter ruht in der Nähe des Prespa-Sees.
Seine Fortschritte bis zum Tode geschahen stetig — alles hat den Atem des Bedeutsamen.
Der hier vorliegende faksimilierte Neudruck wurde von den Geschwistern veranlaßt. Das Gedichtheft möge bei einem Verlage werben und Wegbereiter für ein Buch sein, welches das Nochvorhandene, Gerettete, darbietet.
M. M. Ströter

Zustandsbeschreibung:
OHeft, Einband gebräunt u. mit Blei-Strichen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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