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Red. TIME-LIFE-Bücher: Die klassischen Themen

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  Red. TIME-LIFE-Bücher: Die klassischen Themen.
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 246 S.
TIME-LIFE International, 1972
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2656

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Einführung:
Anderthalb Jahrhunderte sind vergangen, seitdem das erste Photo ein verschwommenes Abbild eines französischen Scheunenhofes festhielt, und Millionen von Photographen nahmen seitdem Milliarden von Photos auf, indem sie alle möglichen Motive knipsten, vom Säugling bis zum Mondgestein.
Die künstlerische Photographie aber konzentrierte ihr Interesse vor allem auf sechs Spezialgebiete: auf die klassischen Themen des Porträts, des Stillebens, des Aktes, der Natur, des Krieges und der Lebensumstände des Menschen. Die Darstellung dieser Themen war stets ein besonderer Prüfstein für die Begabung eines Photographen und die technischen Möglichkeiten einer Kamera.
Am schwierigsten sind die Photos zu meistern, die auf dokumentarische Weise die Lebensverhältnisse des Menschen festhalten; die Aufnahmetechnik muß dem Photographen zur zweiten Natur geworden sein. Wenn etwas vor seinem Auge geschieht, läuft es so plötzlich und schnell ab, daß er keine Zeit hat, sich noch Gedanken über die Belichtungszeit, die Filmsorte oder die Lichtquelle zu machen. Der richtige Augenblick für die Aufnahme ist unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen sein wichtigstes Gestaltungsmittel. Seine menschliche Einfühlungsgabe muß ihm dabei helfen, das Wesentliche und Typische des betreffenden Vorgangs aus dem Ablauf des Geschehens heraus zu erfassen.
Ganz anders ist die Aufgabe, die der Stilllebenphotograph zu bewältigen hat. Ihn interessieren die Beziehungen zwischen Gegenständen und nicht die zwischen Personen. Er konzentriert sich auf die Bildkomposition und die Studiobeleuchtung und braucht viel Geduld, um das, was er photographieren will, lange und aufmerksam zu betrachten. Er verbringt Stunden oder sogar Tage damit, die Einzelheiten für eine einzige Aufnahme festzulegen, und sein Ziel ist es, die Gegenstände so anzuordnen, daß das fertige Bild einen ästhetischen Genuß vermittelt und außerdem die Phantasie anregt.
Der Porträtphotograph nähert sich seinem Thema mit der Feinfühligkeit, die auch den Photographen auszeichnet, der das menschliche Leben dokumentarisch festhält; außerdem muß er die Sorgfalt des Stilleben-Künstlers besitzen. Seine Arbeit verfolgt zwei Ziele: das fertige Porträt soll sowohl die Persönlichkeit des Aufnahmemodells darstellen, als auch die eigene Aussage des Photographen über diese Persönlichkeit enthalten.
Bei Aktstudien ist zweifellos der künstlerische Stil des Photographen das vorherrschende Element. Das Thema ist von ganz besonderer Art - der Photograph kennt zwar sein Aufnahmemodell, muß aber dennoch einen deutlichen Gefühlsabstand zu ihm wahren. Um zu guten Aktphotos zu gelangen, muß der Photograph gleichsam vergessen, daß er eine reale Person photographiert; er muß den lebenden Körper in einen schönen Gegenstand verwandeln; sein Auge und seine Kamera prüfen mit klinischer Sachlichkeit, wie die Linie einer Körperrundung ihre Entsprechung in einer anderen Kurve findet.
Die Schönheit der Natur an sich ist das Thema des Photographen, der sich Landschaften und wilden Tieren zuwendet. Aber der erfolgreiche Naturphotograph gibt sich nicht mit der Abbildung der sichtbaren Schönheit dieser Welt zufrieden, sondern schildert auch die Naturgewalten, die in allen Erscheinungen der Welt wirksam sind. Felsen sind für ihn Skulpturgebilde, die sich an der Erde festklammern; Bäume scheinen mit menschlicher Gebärde in den Himmel zu greifen; Meere branden mit einer Kraft und Stetigkeit ans Land, die den Menschen beunruhigt; Vögel werden zum lebendigen Ausdruck der Anmut.
Der Krieg ist ein weitaus unzugänglicheres Thema als die Natur. Dennoch haben seit den Anfängen der Photographie Männer und Frauen immer wieder ihr Leben eingesetzt, um die Schrecken des Krieges in Photos festzuhalten, deren künstlerischer Rang und technische Vollkommenheit nicht hinter Photos zurückstehen, die unter bequemeren Umständen entstanden. Der Kriegsphotograph scheint einer besonderen Rasse anzugehören; es gelingt ihm noch unter völlig unerwarteten Bedingungen, den ästhetischen Gesetzen zu entsprechen, die außerhalb der Kriegszone gültig sind. Aber auch ihn leitet jener Instinkt, der das Wirken aller Photographen inspiriert, die auf dem Gebiet der klassischen Themen Meisterhaftes leisten: das Kunstwerk steht bereits fertig vor ihrem geistigen Auge, bevor noch der Kameraverschluß ausgelöst wird. Die Art des Sehens macht den ganzen Unterschied. Das geübte kritische Auge unterscheidet jede wahrnehmbare Besonderheit am Aufnahmegegenstand. Der Photograph prüft sein Objekt ganz genau und entscheidet, was es in Wirklichkeit ist, das er porträtieren will. Selten ist er überrascht, wenn das fertige Bild aus der Dunkelkammer kommt: er weiß im voraus, wann er ein gutes Bild gemacht hat.
Die Redaktion

Inhaltsverzeichnis:
1 Das Leben des Menschen
2 Stilleben
3 Porträts
4 Der Akt
5 Natur
6 Krieg
Bibliographie und Danksagungen
Quellennachweis der Abbildungen
Register

Zustandsbeschreibung:
OHLn., Einband leicht verkratzt, Rücken leicht verblichen, Seiten leicht gebräunt, Buchblock verschoben geleimt u. leicht gelockert, ansonsten gute Erhaltung.

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