homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Verwandte Artikel

Red. TIME-LIFE-Bücher:
Licht und Film
7.95 €

Red. TIME-LIFE-Bücher:
Das Studio
7.95 €

Red. TIME-LIFE-Bücher:
Das Reisephoto
7.95 €

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Rabatte

Schon ab 20,- € Umsatz 1% und ab 50,- € Umsatz 2% sparen.
Bis zu 15% Rabatt auf jede Bestellung möglich!

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Red. TIME-LIFE-Bücher: Die Photographie als Werkzeug

Dies ist ein second-hand Artikel

  Red. TIME-LIFE-Bücher: Die Photographie als Werkzeug.
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 236 S.
TIME-LIFE International, 1972
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2654

Weitere von Käufern dieses Buchs gekaufte Titel:
Red. TIME-LIFE-Bücher: Licht und Film
Red. TIME-LIFE-Bücher: Das Studio
Red. TIME-LIFE-Bücher: Das Reisephoto

Einführung:
Seit der Erfindung der Photographie war man bestrebt, sie zu einem Werkzeug zu machen, und hat nach neuen Wegen gesucht, sie das leisten zu lassen, was das menschliche Auge nicht vermag: einen zeitlichen Ablauf beschleunigt oder verlangsamt aufzunehmen, um zu erfahren, wie sich bestimmte Dinge wirklich verhalten; Dinge sichtbar zu machen, die für das bloße Auge zu klein oder zu fern oder nur schwach erkennbar sind; Licht solcher Wellenlängen zu verwenden, das, wie das Ultraviolett, für den Menschen unsichtbar ist, aber auf die Augen bestimmter Insekten und auf photographische Emulsionen wie unser Tageslicht wirkt.
So war es unvermeidlich, daß die Photographie im Lauf ihrer Entwicklungsgeschichte zu einem wertvollen Hilfsmittel für Wissenschaft und Technik wurde.
Dieses Buch führt in einige der Wunder wissenschaftlicher und technischer Photographie ein. Es beschränkt sich aber nicht auf das rein Phototechnische. Viele Gebiete, auf denen sich Technisches mit Ästhetischem verbindet, kann auch der Amateur in dem Maße erforschen, wie seine Geduld, sein Einfallsreichtum und seine finanziellen Mittel es ihm erlauben.
Umgekehrt kann auch das Hilfsmittel eine führende Rolle übernehmen. Es ist noch nicht lange her, daß Nina Leen, eine Berufsphotographin, aber keine Naturwissenschaftlerin, Fledermäuse zu photographieren begann. Bald halfen ihre Aufnahmen selbst Fachleuten dieses Spezialgebietes, viele Einzelheiten im Verhalten von Fledermäusen besser zu verstehen.
Tieraufnahmen sind jedoch nur eines der vielen lohnenden Gebiete. Betrachten wir einmal das Problem sehr schneller Bewegungsabläufe. Lichtstarke moderne Objektive, kurze Verschlußzeiten und höchstempfindliche photographische Emulsionen ermöglichen heutigen Kameras, rasche Bewegungsvorgänge ebenso gut oder sogar noch etwas besser als das menschliche Auge aufzunehmen.
Es gibt aber Vorgänge, die noch schneller verlaufen. Wie schlägt eine Klapperschlange zu? Wie zerschmettert ein Geschoß eine Glühbirne? Solche Ereignisse spielen sich zu rasch ab, um mit mechanischen Verschlüssen deutlich abgebildet zu werden. Man benötigt dazu einen besonders intensiven ultraschnellen Lichtblitz. Dann kann man die mechanisch bedingte „Langsamkeit" eines Verschlusses vergessen — man öffnet ihn vor dem Aufblitzen und schließt ihn hinterher.
Die bekannten Blitzlampen „blitzen" zwar, aber nicht kurz genug. Es kann 1/25 Sekunde dauern, bis das im Kolben enthaltene Material sich entzündet hat und verbrannt ist. Außerdem dauert das Nachglimmen etwas länger als der eigentliche Blitz, und dieses Nachleuchten kann die Schärfe der Abbildung eines schnellen Vorgangs beeinträchtigen.
Für diese Zwecke braucht man einen Blitz, der fast augenblicklich aufleuchtet und wieder erlischt und der nach Bedarf auf ein Tausendstel, Zehntausendstel oder Millionstel einer Sekunde eingestellt werden kann.
Solche Elektronenblitzgeräte hat man für wissenschaftliche Zwecke entwickelt, sie werden aber auch für ästhetische Zwecke verwendet. Ursprünglich waren sie sehr unhandlich und äußerst kostspielig. Heute kann man kleine, preiswerte Geräte, die kurze Blitze von 1/50.000 Sekunde liefern, in Photohandlungen kaufen.
Mit Blitzgeräten kann man Ungewöhnliches erreichen, zum Beispiel wenn sie mit Folgeblitzen kombiniert werden, die man in einem Ballsaal oder in einer großen Arena verteilt anordnet. Sie blitzen dann gleichzeitig mit dem Hauptblitz auf, der von dem Photographen ausgelöst wird. Eine solche Verwendung bietet sich für Aufnahmen von sportlichen Ereignissen an. Eine ganz andere wurde von Mrs. Constance P. Warner in Washington ersonnen.
Mrs. Warner war von Vogelaugen fasziniert, besonders von denen einiger tropischer und exotischer Vogelarten im Zoo von Washington. Deshalb wollte sie Nahaufnahmen von ihnen machen. Nun sind aber Vögel äußerst lebhaft; wie sollte sie je zu jener haarscharfen Aufnahme gelangen, die sie haben wollte?
Viele Vögel besitzen auch äußerst empfindliche Nervensysteme und hätten unmöglich Ruhe bewahren können, während die photographischen Vorbereitungen um sie herum vor sich gingen, ganz zu schweigen von der großen Hitze, die die notwendigen Scheinwerfer ausstrahlten.
Mrs. Warner löste das Problem mit einem Haupt- und mehreren Zusatzblitzen. Zuerst baute sie einen sehr flachen Käfig, um zu erreichen, daß ein Vogel zwar nach Belieben vor- und zurückhüpfen konnte, aber nur in einem so schmalen Bereich, daß er innerhalb des Schärfenbereiches blieb. Sie selbst versteckte sich dann mit ihrer Kamera hinter einem Wandschirm mit einer kleinen Öffnung für das Objektiv und löste stets aus, sobald ein Vogelkörper im Sucher erschien. Ihre Blitzleuchten waren so hell, daß sie stark abblenden konnte, wodurch die erforderliche Schärfentiefe gesichert war. Außerdem blitzte sie so kurz und unauffällig, daß die Vögel davon nicht unruhig wurden.
Aber das Photographieren mit besonders kurzen Belichtungszeiten ist nicht das einzige „technische" Gebiet, auf dem sich auch der Amateur mit Erfolg betätigen kann. Es gibt preisgünstige Sätze von Verlängerungsringen oder -tuben, die aus normalen Objektiven leistungsfähige Makrovorsätze für stark vergrößerte Aufnahmen von Insekten oder Blüten machen. Einfache Befestigungsvorrichtungen gestatten es, fast jede Kamera an einem Mikroskop für erstaunliche Aufnahmen sehr kleiner Objekte oder an einem Fernrohr für eindrucksvolle Photos der unfaßbar großen und fernen Sterne und Nebel zu verwenden. Es gibt Zeitraffereinrichtungen, die gebaut oder gemietet werden können, um jede Minute oder jeden Tag ein Bild aufzunehmen und die Schönheit einer sich entfaltenden Blüte oder eines reifenden Apfels einzufangen.
Die folgenden Seiten beschreiben einige dieser Entwicklungen. Sie mögen zu völlig neuen Methoden des Photographierens anregen, die noch vor einer Generation kein Photograph auf der ganzen Welt hätte anwenden können.
Die Redaktion

Inhaltsverzeichnis:
1 Ansichten des Schnellen und des Langsamen
2 Bilder aus dem Mikrokosmos
3 Die herangeholte Ferne
4 Die Photographie des Unsichtbaren
5 Eine Hilfe für Technik und Medizin
6 Die Magie der Kamera
Anhang
Bibliographie und Danksagungen
Quellennachweis der Abbildungen
Register

Zustandsbeschreibung:
OHLn., Einband leicht angestoßen, Rücken leicht verblichen, Seiten leicht gebräunt, Buchblock verschoben geleimt u. leicht gelockert, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: englisch, 68er

nach oben