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Branstner, Gerhard: Der Esel als Amtmann oder

Dies ist ein second-hand Artikel

  Branstner, Gerhard: Der Esel als Amtmann oder. Das Tier ist auch nur ein Mensch. Fabeln
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, ohne Seitenangabe
Fischer Taschenbuch, 1979
ISBN: 3-596-22425-X
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17891

Klappentext:
Ist die Welt von heute nicht zu kompliziert, um sie mit der simplen Form der Tierfabel fassen zu können? - Auch in einer komplizierten Welt werden simple Fehler gemacht, und die gibt die Fabel zum besten. Um die Urheber der Fehler zur Einsicht zu bringen? - Um die Leidtragenden aufzubringen. Das ist aussichtsreicher.
Demnach ist die Fabel nicht für die Schullesebücher gedacht? - Sie ist für erwachsene Leute gemacht. Nur die können, was sie will, erreichen.
Weshalb aber ist die Fabel in die Welt der Tiere verlegt? - Um sie nicht festzulegen. Die Fabel verfährt nach der Technik der heiteren Verstellung (in der die Technik der Verfremdung aufgehoben ist).
Das Tier ist nur zum Spaß eingesetzt, an seine Stelle muß im Ernst der Mensch eingesetzt werden. Und da eignen sich viele, und wo anders und in anderen Zeiten andere.
Die Kunst wird zum Gesellschaftsspiel, und das Publikum bestimmt den Einsatz. Die Fabel bezweckt nicht nur Demokratie, sie ist selbst demokratisch. Sie gibt dem Publikum die Freiheit der Entscheidung.
Ist sie deshalb so selten? — Soll die Fabel von vielfältiger und dauernder weil auswechselbarer Einsetzbarkeit und zugleich treffend sein, muß sie elastische Gleichnishaftigkeit und unverwechselbare und dauerhafte philosophische Kriterien haben.
Also wird von ihr präzise Intellektualität erfordert. Und soll sie viele erreichen, weil sie, was sie will, nur erreichen kann, wenn sie viele erreicht, muß sie von verständlicher Schlichtheit sein. Intellektualität aber und Schlichtheit in einem ist schon immer die wahre Kunst gewesen. Und die ist bekanntlich selten.
Gerhard Branstner

GERHARD BRANSTNER, 1927 in Blankenhain/Thüringen geboren, studierte nach einer Lehre in der Stadtverwaltung, nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin (1951-56). Dort war er anschließend sechs Jahre lang Dozent, promovierte 1963 und übernahm bis 1968 das Cheflektorat des Eulenspiegel Verlages und des Verlages Neues Berlin. Seit 1968 ist er freiberuflicher Schriftsteller. Er schrieb Aphorismen, Fabeln, Anekdoten, Erzählungen, Kriminal-, utopische und grobianische Romane, satirische Gedichte, Balladen, Bänkellieder und Chansons, Possen, Lustspiele, Musicals, komische und Kabarettopern, aber auch theoretische Texte über Politische Ökonomie, Ästhetik und Geschichtsphilosophie.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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