Hein, Christoph: Einladung zum Lever Bourgeois

		Hein, Christoph: Einladung zum Lever Bourgeois. Prosa. Mit e. Nachbemerkung von Günther Drommer
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 189 S. Aufbau, 1980 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: sofort Land: Deutschland; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17500

Klappentext:
Im Frühjahr 1829 brechen Alexander von Humboldt und die Professoren Ehrenberg und Rose in mehreren Kutschen zu einer beschwerlichen Forschungsreise ins ferne Rußland auf.
Ein gewisser Johann Seifert aus Berlin, Kammerdiener, wohnhaft in der Gegend um das Oranienburger Tor, assistiert dem Gelehrten bei dessen Studien von Natur und Gesellschaft im Ural, Altaigebirge und am Kaspischen Meere.
Hat jener Seifert an seine junge Frau in Preußens Hauptstadt Briefe geschrieben? Briefe, die ihre Adressatin nie erreichten, die aber darüber Auskunft geben, was Humboldt während der sibirischen Wochen, am Ende in Moskau anstrengend oft geehrt und in St. Petersburg zur Audienz beim Zaren geladen, durch den Kopf gegangen und im Kreis seiner Freunde von den Lippen gekommen sein mag.
Christoph Heins Spiel mit historischen Fakten, einzelnen Dokumenten und der eigenen Phantasie ist nicht nur in dieser Brieferzählung perfekt: Racines Vorbereitung auf das Lever des Königs, Blätter aus einem Album Berliner Stadtansichten und der Bericht über einen neueren Kohlhaas, alles könnte sein, wie es dasteht, und doch war nichts genau so, eine vollendet ausgedachte Wirklichkeit.

CHRISTOPH HEIN, geboren 1944 in Heinzendorf (heute VR Polen), Kindheit in einer sächsischen Kleinstadt, Gymnasium in Westberlin, seit 1960 wieder in der DDR, Montagearbeiter, Buchhändler, Regieassistent. Von 1967 bis 1971 Studium der Philosophie und Logik in Leipzig und Berlin, danach Dramaturg, später Autor an der Volksbühne, Berlin. Seit 1979 freischaffend.
Stücke, Einakter, Übersetzungen, Bearbeitungen: u.a. „Schlötel oder Was solls" (1974); „Cromwell" (1975); „Lassalle fragt Herrn Herbert nach Sonja. Die Szene ein Salon" (1978)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht berieben u. l. angeschmutzt, Einband Ecken angestoßen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung. Vorsätze bedruckt. (DEA, 1. Auflage)

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