Delp, Alfred: Im Angesicht des Todes
Delp, Alfred: Im Angesicht des Todes. | ||||
Preis:
11,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 234 S. Verlag Josef Knecht, 1958 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich |
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Sokrates-Verkaufsrang: 5387
Klappentext:
„...Während der Haft schrieb Alfred Delp unter großer körperlicher Behinderung religiöse Meditationen, soziologische Essays und Tagebuchvermerke über die Heilslehre, über Mensch, Kirche, Volk, Staat und Gesellschaft — Betrachtungen, die kaum dem eigenen Selbst gelten, vielmehr dem Notstand der Zeit und der Sorge um die Zukunft der Menschheit.
In dreifacher Hinsicht ist das würdig herausgebrachte Vermächtnis kostbar und bewundernswert: in der seelischen Gefaßtheit, die einen Gemarterten, vom Tode gezeichneten über sich, Gott und die Welt ins reine kommen läßt; in der Klarheit, Schärfe und Tiefe einer Rechenschaftslegung über die schwergefährdete Menschheit und die Erfordernis und Möglichkeiten neuer Wege, und endlich in der Schlichtheit und Reinheit von Stil und Darlegung.
Die der Heiligen Schrift und dem Gebet zugewandten Partien entziehen sich als Bestandteile der Exegetik meiner Beurteilung, doch auch von ihnen führen Stege in unsere Bedrängnis, die Delp als eine religiöse, kulturelle und soziale aus den Brennpunkten des Herzens und des Geistes erörtert.
So entschlossen und rückhaltlos werden hier Gebrechen und Abgründe freigelegt, so klug und entschieden Wege der Heilung gewiesen und gefordert, daß sich über Konfessionen und Weltanschauungen hinweg all die in den entscheidenden Punkten angerufen fühlen, die ernsthaften Willens sind." („WELT UND WORT", Tübingen)
ALFRED DELP wurde am 15. September 1907 in Mannheim geboren. Er trat während seiner Gymnasialjahre zur katholischen Kirche über und schloß sich 1926 dem Jesuitenorden an. Nach seiner Ausbildung war er Mitarbeiter an den „Stimmen der Zeit" in München von 1939 bis zur Aufhebung der Zeitschrift während des Krieges. Seit Frühjahr 1942 arbeitete Alfred Delp in der Widerstandsbewegung (Moltke-Kreis) als Soziologe an der Planung einer christlichen Sozial-Ordnung für Deutschland.
Ende Juli 1944 wurde er verhaftet, Mitte Januar 1945 vom nationalsozialistischen „Volksgerichtshof" zumTode verurteilt und am 2. Februar 1945 in Berlin hingerichtet.
Er veröffentlichte 1935 im Verlag Herder, Freiburg, „Tragische Existent und im Alsatia-Verlag, Kolmar, „Der Mensch und die Geschichte". Nach seinem Tod erschien aus seinem Nachlaß die dreibändige Sammlung „Christ und Gegenwart": Band I: Zur Erde entschlossen. Vorträge und Aufsätze; Band II: Der mächtige Gott. Ansprachen; Band III: Im Angesicht des Todes.
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht berieben u. l. eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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