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Brosch, Josef: Mutter Apollonia Radermecher

Dies ist ein second-hand Artikel

  Brosch, Josef: Mutter Apollonia Radermecher. Die Meisterin der Karitas
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 199 S.
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen, 1953
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8056

Aus dem Geleitwort:
Mutter Apollonia Radermecher ist eine der großen deutschen Frauengestalten der Gegenreformation. Die Tochter einer angesehenen, wohlhabenden Aachener Familie machte sich selbst arm, um den armen Kranken alles sein zu können.
Die Reichsstadt Aachen vertraute ihr im Jahre 1622 die Obhut des 1336 begründeten Gasthausspitals an; es hatte den barmherzigen Geist der Gotik nicht lebendig erhalten können und war in der Zwietracht der Reformationswirren vollends erstarrt.
Die neue Lehre, die sich unter äusserem niederländischem Einfluß in ihrer Vaterstadt gefährlich hatte erheben können, war 1614 endgültig niedergedrückt worden.
Nicht ohne Anwendung von Gewalt war dies geschehen. Deshalb galt es danach mehr zu tun; es tat not, die Herzen und die Seelen zu gewinnen, die Menschen im Innersten umzugestalten und ein neues kirchliches Leben aufzubauen.
Nur auf dem engsten Raum des reichsstädtischen Gasthausspitals wirkte Apollonia Radermecher. Aber was sie dort aus dem Goldgrund einer tiefinnerlidien Religiosität an selbstloser Hingabe den Notleidenden schenkte, das wurde nach Jahrzehnten der Verwirrung und der Mutlosigkeit Tausenden in der Vaterstadt ein ganz großes Beispiel.
So ward Mutter Apollonias Wirken ein fester Baustein für die Wiederaufbauarbeit der Gegenreformation.
Und daß ihr Wirken gerade in die Stadt Karls des Großen und seines Heiligtumsschatzes fiel, in die alte Reichsstadt auf den Grenzen des Reiches und in die jahrhundertelange Krönungsstätte der deutschen Könige — das drang von diesem bedeutsamen Mittelpunkt abendländischer Kultur aus weit in die Lande hinaus.
Als schlichte Magd gedachte Apollonia Radermecher im Gasthausspital zu wirken — ohne es zu wollen, wurde sie zur Ordensstifterin. Nur vier Jahre karitativen Wirkens waren ihr in Aachen vergönnt, erst auf dem Sterbebett legte sie die Gelübde ab.
Aber ihre Genossenschaft der Aachener Elisabethinnen war gefestigt und blieb erfüllt vom Geist der Stifterin. Mutter Apollonias geistliche Töchter trugen seit der Mitte des 17. Jahrhunderts jenes Aachener Werk der Karitas auch in andere Städte, von dort aus warf es seine Strahlen in die weite Welt hinein.
Mochten zwar jene zahlreichen Klostergründungen der Elisabethinnen sich meist unabhängig vom Mutterhaus im Schatten des Karlsmünsters entwickeln, — in dankbarer Pietät hielten doch alle das Andenken jender demütigen Aachener Bürgerstochter in Ehren, deren Stiftung fauch von Aachen selbst aus seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neue Triebe zeitigte, jüngst sogar bis nach Amerika hinüber. [...]
Der Herausgeber
Heinrich Schiffers

Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs Aachen. Hg. von Archivdirektor Heinrich Schiffers. 19 Band: Josef Brosch: Mutter Apollonia Radermecher.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband verknickt, Rücken leicht verblichen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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