Miersch, Alfred: Afrika liegt weiter südlich

		Miersch, Alfred: Afrika liegt weiter südlich. Skurrile Geschichten
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Paperback, 147 S. Machwerk Verlag, 1985 ISBN: 3-922524-34-6 Lieferbarkeit: sofort Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18442

Klappentext:
Alfred Miersch ist ein Erzähler, der uns in der bunt schillernden, leider nur selten glänzenden Literatur gefehlt hat. Er brilliert. Seine Geschichten beginnen da, wo eigentlich schon alles gelaufen ist, was für Mitmenschen und Öffentlichkeit interessant war.
Die sonst so wilde Neugier an Biographien einzelner endet plötzlich. Was aber geschieht mit denen, die, aus welchen Anlässen auch immer, für kurze Zeit Mittelpunkt waren, von denen nun nicht mehr die Rede ist?
Miersch zeigt das auf kunstvolle Art und Weise mit Hilfe von manchmal phantastisch anmutenden und mit sprachlicher Raffinesse und erfrischenden Dialogen gestalteten Sujets, ohne dabei seinen Erzählstil zu einem traditionell-langweiligen und bierernst-todtraurigen verkommen zu lassen.
Er pflegt den skurrilen Witz, die groteske Pointe. Beide gehen Hand in Hand und grüßen freundlich den hier und da über den Weg laufenden schwarzen Humor.
In persona finden wir den ewigen Verlierer, drapiert ins Schrullige: der an Gedächtnisschwund Erkrankte, der in der Anstalt gemeinsam mit anderen Patienten die Zeit mit einer merkwürdigen Version des Monopoly-Spiels totschlägt; der Kleptomane, der philatelistische Gespräche haßt, den Kleiderschrank aber ausschließlich mit gestohlenen Briefmarkenpäckchen ausstaffiert; der Lottogewinner, der sich ohne jegliche Kenntnisse der Schiffahrt mit seiner neuen Zwanzig-Meter-Yacht auf den Seeweg Bremerhaven-Athen begibt...
Miersch versteht es aufs Glanzvollste, all diese Schicksale durch tragikomische Momente zu konterkarieren und schafft damit dem geneigten Leser die Möglichkeit, sich an diesen Geschichten wahrhaft zu ergötzen; somit auch an der zeitgenössischen Literatur - endlich noch einmal.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht angeschmutzt u. l. berieben, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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