homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Newsletter

abonnieren
abbestellen

Gratis-Newsletter (erscheint ca.
1-2 x mtl. bei Neueingängen).
Aktuelle Ausgabe

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

Doderer, Heimito von: Die Dämonen. Roman (2 Bde.)

Dies ist ein second-hand Artikel

  Doderer, Heimito von: Die Dämonen. Roman (2 Bde.). Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff
  Preis: 22,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 1344 S.
Biederstein Verlag, 1967
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Österreich; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 19636

Klappentext:
Heimito von Doderer: Die Dämonen. Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff
»>Die Dämonen< spielen im Wien des Herbstes 1926 und des Sommers 1927 bis zum 15. Juli, dem Tag, an dem der Wiener Justizpalast im Verlauf von Unruhen niederbrannte, die durch den Freispruch einiger politischer Mörder ausgelöst worden waren.
Diesen Tag nennt Doderer das >Cannae der österreichischen Freiheit<. Um auf ihn hinzuführen, breitet er ein kompliziertes Geflecht von Ereignissen und Gestalten vor dem Leser aus, webt er Bild um Bild, Szene um Szene, bis die ganze Stadt Wien, stellvertretend für eine ganze Welt, daliegt, bis das umfassende Bild einer Gesellschaft gezeichnet ist, nicht nur das der oberen Schichten, wie bei dem >Gesellschaftsbotaniker< Proust, sondern aller, von ganz oben bis hinab zur Gosse.
Die Stationen, die in diesem Roman durchschritten werden, sind vielfältiger Art, sie gewinnen von Kapitel zu Kapitel derart an Plastizität und Raum, daß die Schönheiten des Buches sich erst bei einer zweiten Lektüre voll erschließen lassen werden.
Doderer kennt keine Hauptfigur im althergebrachten Sinne, keinen >Helden<. Die Gesellschaft wird als Ganzes genommen, eingebettet in die große Siedlung Wien und die Zeit. Dennoch haben die einzelnen Figuren jede ihr unverwechselbares Gesicht.
Die Kunst der indirekten Beleuchtung, in der eine Figur Konturen gewinnt, wird von Doderer meisterhaft beherrscht.
Für eine erste Lektüre aber hat sein Buch die großartigsten Lesequalitäten immer dann, wenn eine dramatische Situation entwickelt wird. Da schwingt die Sprache, gewinnt sie Gewalt und hinziehende Kraft . . .
Doderer schrieb einen Zeitroman, der zwei entscheidenden Kriterien standhält, an denen das wirklich große Epos zu messen ist: der Aktualität und der Dauer. Die Aktualität der >Dämonen< steht außer Frage; die äußere ist gegeben, die innere enthüllt sich dem Leser rasch.
Die Dauer aber, eine Qualität, für deren Beurteilung ein Zeitgenosse gemeinhin nicht die rechte Instanz ist, wird in diesem Falle schon heute durch einen anderen Umstand nicht nur als möglich, sondern als wahrscheinlich angesehen werden dürfen.
Der Roman wurde Ende der zwanziger Jahre konzipiert, wenn er auch nur langsam seine endliche Form erhielt. Die Konzeption hat standgehalten. Mehr noch, sie wird heute erst so recht evident.« (Hans Schwab-Felisch in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«)

Zustandsbeschreibung:
2 Bde. in Pappschuber, dieser eingerissen, gebräunt u. berieben, OLn. mit OU., diese gebräunt, leicht berieben u. l. fleckig, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, Nachkriegszeit

nach oben