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Pfahler, Georg Karl: Farbräume und neue Bilder

Dies ist ein second-hand Artikel

  Pfahler, Georg Karl: Farbräume und neue Bilder. 25. November bis 17. Dezember 1971
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Heft, (28+12) S.
Cerfontaine, 1971
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 20021

Klappentext:
Wenn man die jüngste Entwicklung der Malerei überblickt, so kann man sagen, daß sie von einer Illusionsmalerei zu einer konkreten Raumartikulation geführt hat.
Diese Veränderung ist eingetreten durch eine Fülle der verschiedenartigsten Vorschläge, die sich in Deutschland nach dem letzten Krieg erst allmählich entwickelten. Der Zusammenhang mit Konstruktivismus, Stijl und Bauhaus war durch die politische Geschichte abgebrochen.
Die Entwicklung einer nicht mehr abstrahierenden, konkreten Kunst vollzog sich nicht in Europa, sondern in Amerika, wohin die meisten Künstler, die einen neuen Beitrag leisten konnten — wie etwa Moholy-Nagy, Mondrian, Duchamp und Albers — emigriert waren.
Europa war Provinz geworden. Dies zeigte sich vor allem darin, daß nach dem Rückzug auf eine restaurative Bildform (Surrealismus, Neue Sachlichkeit) mehr an der Differenzierung der sie ausfüllenden eigenen Emotion als an der Bildstruktur selbst gearbeitet wurde.
An dieser Fehleinschätzung ist die Ecole de Paris zugrundegegangen, und nicht nur sie, auch die Deutschen hatten zuallererst Vergangenheit zu bewältigen, verlorengegangene Kontakte zu knüpfen und sich wieder international zu orientieren.
Diese äußerst schwierige Situation der 50er Jahre kann eigentlich nur der verstehen, der sie bewußt miterlebt hat.
Kunstzeitschriften gab es nur wenige, die Museen füllten — bis auf wenige Ausnahmen — alte Lücken, während die Kunstvereine in retrospektiven Veranstaltungen den Anschluß wieder zu gewinnen versuchten.
So blieb die wirkliche Information auf einzelne Galerien beschränkt oder der künstlerischen Eigeninitiative vorbehalten.
Rüdlinger in Bern [später Basel) und Sandberg in Amsterdam gaben die notwendigen Impulse.
Max Bill stellte 1960 die „Konkrete Kunst" in Zürich zusammen und Sandberg ,,Bewogen-Beweging" 1961 in Amsterdam, eine Ausstellung, in der "Zero" erstmalig im internationalen Kontext auftauchte. Der "Junge Westen" mit Schulze Vellinghausen schlug erste Brücker nach draußen.
"Schrift und Bild" hieß die große Ausstellung, die 1963 vom Stedelijk Museum und von der Kunsthalle in Baden-Baden veranstaltet wurde. Sie faßte erstmals Tendenzen zusammen, die über das skripturale Zeichen aus der rein emotional motivierten Form herausdrängten. Pfahler nahm an dieser wichtigen Ausstellung teil.
1965 lud ihn Rüdlinger zu seiner Ausstellung "Signale" nach Basel ein, welche von den anonymen Schrift- und Bildzeichen zur herausfordernden Welt der Bildsignal vorgestoßen war.
Ein neues Selbstbewußtsein kündigte sich an. Es wuchs mit der Erkenntnis, daß die eigene Problematik sich in einen internationalen Rahmen einfügen ließ. [...]

Einleitender Text von Dieter Honisch. Gegenverkehr e.V. Zentrum für aktuelle Kunst Aachen, Katalog 27 (7/1971).

Zustandsbeschreibung:
OHeft, Einband leicht angeschmutzt, l. gebräunt u. berieben, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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