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Bellow, Saul: Mr. Sammlers Planet

Dies ist ein second-hand Artikel

  Bellow, Saul: Mr. Sammlers Planet. Roman. Aus dem Engl. von Walter Hasenclever
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 357 S.
Kiepenheuer & Witsch, 1971
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18980

Klappentext:
1964 erschien Herzog in den USA, 1970 veröffentlichte der 55jährige Romanschriftsteller Saul Bellow Mr. Sammlers Planet.
In dem neuen Roman ist der Nachfolger von Professor Herzog ein in New York lebender europäischer Intellektueller, der sich über unseren Planeten und seine Zukunft Gedanken macht, sich aber auch für menschliche Phänomene seiner unmittelbaren Umwelt interessieren muß.
Als Jude in Krakau geboren, in den 20er und 30er Jahren Journalist in London, wird Arthur Sammler als Überlebender eines KZs in Polen zusammen mit seiner Tochter nach dem Krieg von einem Verwandten, Elya Gruner, nach New York geholt.
Dort lebt er zu Beginn des Romans seit Jahren, zurückgezogen in einer Wohnung an der Upper West Side, widmet sich seinen philosophischen Studien, betreut von Margot, einer geschwätzigen Nichte, sehr darauf bedacht, sich eine Insel des Friedens zu erhalten innerhalb einer Welt, in der er sich nicht immer zurechtfindet.
Aber diese Welt stöbert ihn auf mit ihren Menschen und Problemen, zwingt ihn zur Teilnahme, zum Mitleiden, zur Rechenschaft. Drei Ereignisse vor allem machen ihn zum unwilligen Mitspieler: Eine Gastvorlesung, die er vor linken Studenten an der Columbia-Universität hält,
eine groteske, demütigende Situation, in die ihn ein Taschendieb drängt, den er beobachtet hat,
die Entdeckung, daß seine exzentrische Tochter Shula einem indischen Wissenschaftler ein Manuskript gestohlen hat.
Der Diebstahl bringt Mr. Sammler in schwere Bedrängnis, führt aber auch zur Bekanntschaft, ja Freundschaft zwischen ihm und dem rechtmäßigen Besitzer des Manuskriptes, und zu einer Diskussion über Sinn und Wert der Monderoberung für die Menschheit.
Diese Ereignisse und ihre Folgen bringen Verwicklungen in Mr. Sammlers ruhiges Leben. Die Ahnung, daß sein Beschützer und Gönner, Elya Grüner, vom Tode gezeichnet ist und ihn braucht, bedrückt ihn.
Die Begegnungen mit den jüngeren Gruners, Wallace und Angela — Kindern dieser Zeit — ihr Verhalten und ihre Bekenntnisse alarmieren ihn, kommen ihm ebenso chaotisch vor wie seine Eindrücke auf den Spaziergängen über den Broadway.
Immer wieder unterbrechen diese individuellen Probleme Sammlers Sorgen über das Schicksal des Menschen auf diesem seinem oder anderen Planeten. Dennoch nimmt er daran mit beharrlicher Neugier, mitleidend und dem Verlangen zu verstehen, teil.
Wie in Herzog geht die Faszination dieses Romans vor allem von dem komplexen Charakter der Hauptfigur aus, von der Komik und Tragik ihrer Situation, der Tiefe und Schärfe ihrer Gedankenwelt.
Aber Mr. Sammler ist als Held kein Akteur, sondern ein Beobachter, ein Weiser, der von seiner Umgebung immer wieder zur skeptischen Stellungnahme aufgefordert und nur zum Handeln getrieben wird.
Doch Bellow versteht es glänzend, die Romanhandlung in Bewegung zu halten, Mr. Sammlers Gedankengänge durch spannende Episoden und fast burleske Einfälle zu unterbrechen.
Saul Bellows neuer Roman ist reich an Humor und sarkastischem Witz, ein Buch voller Skepsis, Verzweiflung, Weisheit und Menschlichkeit. Ein neuer Beweis für die Erzählkunst Saul Bellows und für die Unabhängigkeit seines Denkens.

SAUL BELLOW, 1915 in Lachine, Kanada, als Sohn russischer Einwanderer geboren, lebt seit 1924 in Chikago. Er studierte Anthropologie, Soziologie, Literaturwissenschaften an der Universität von Chikago und an der Northwestern University. Er war als Lehrer, Hochschuldozent und Professor tätig. 1944 erschien sein erster Roman, »Mann in der Schwebe«. Es folgten die Romane »Das Opfer« (1947), »Die Abenteuer des Augie March« (1953, National Book Award), »Der Regenkönig« (1959), »Herzog« (1964, National Book Award, Internationaler Literaturpreis) und »Mr. Sammlers Planet« (1970, National Book Award), die Erzählung »Das Geschäft des Lebens« (1956) und die Kurzgeschichtensammlung »Mosbys Memoiren« (1968). Außerdem verfaßte Saul Bellow Stücke (»Die letzte Analyse«, UA 1964, 1965; die Einakter »Das Mal«, »Orangensoufflé«, »Von unten hervor« und »Die rettenden Trümmer«) und Essays.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht eingerissen, Besitzervermerk auf Vorsatz, Seiten l. gebräunt, Schnitt l. fleckig u. l. angeschmutzt, ansonsten gute Erhaltung.

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