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Mühsam, Erich: Bilder und Verse für Zenzl

Dies ist ein second-hand Artikel

  Mühsam, Erich: Bilder und Verse für Zenzl.
  Preis: 14,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 62 S.
Claassen Verlag, (1975)
ISBN: 3-546-46842-2
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2323

Faksimiledruck nach dem Original aus dem Besitz der Literaturarchive der Akademie der Künste der DDR. Herausgegeben und mit einer Nachbemerkung von Johannes Mittenzwei, Berlin. Zum 9. Hochzeitstag, 15. September 1924.

Auszug aus dem Nachwort:
Vor 40 Jahren, am 10. Juli 1934, wurde der Dichter, Publizist und revolutionäre Demokrat Erich Mühsam im Konzentrationslager Oranienburg gehängt. Seine Liebe galt denen, die in Armut lebten, unter Not und Willkür litten. Die ihm, dem unerschrockenen Systemkritiker und Antimilitaristen, verliehene Macht des Wortes ließ ihn zum öffentlichen Ankläger herrschenden Unrechts und zum Mahner werden, der den ersten Weltkrieg ebenso voraussah wie das Unheil des Jahres 1933.
Davon zeugen zahlreiche, nicht selten meisterhafte Gedichte, aber auch Dramen, Prosawerke und publizistische Arbeiten. Es war nicht seine Absicht, „poesievoll" alle Menschen zu versöhnen, vielmehr strebte er danach, Dichtung und politisches Engagement zu vereinen. Sein scharfer, die Ursachen sozialer Erscheinungen und Vorgänge analysierender Intellekt, aber auch sein Bekennermut und Rebellentum, mit denen er für eine gerechte Gesellschaftsordnung eintrat, forderten den Haß der von ihm Angegriffenen heraus, und so verbrachte er von den rund 30 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit mehr als 8 in den Kerkern seiner politischen Gegner. [...]
Für seine Frau Zenzl (sie starb am 16. März 1962 in Berlin) verfaßte Erich Mühsam zwei Bilderbücher. Das eine, für den neunten Hochzeitstag am 15. September 1924 bestimmt, bewahrt die Akademie der Künste der DDR in Berlin auf. Das andere befindet sich im Maxim-Gorki-Institut für Weltliteratur in Moskau und enthält ebenfalls getuschte Federzeichnungen. Beide Exemplare entstanden während Mühsams Haftzeit: das Berliner in der Festung Niederschönenfeld, das Moskauer 1933 im Gefängnis Plötzensee. Auch dieses spätere Werk ist ein Geschenk zum Hochzeitstag. Wir lernen in diesen Arbeiten Mühsam als künstlerische Doppelbegabung kennen.
Das uns vorliegende Bilderbuch beginnt mit einem schlichten Liebesgedicht für die Lebensgefährtin. Wort und Bild ergänzen einander und steigern die Anrede zu einer innigen, auf den Knien dargebrachten Huldigung. Wie hoch Mühsam die Beziehungen zwischen Mann und Frau schätzte, beweisen mehrere Seiten des Büchleins. Da vergleicht er z.B. die Ehe humorvoll mit einer Kahnpartie, bei der „er" rudert, „sie" das Steuer bedient. Die Fahrt wird zum Gleichnis für eine harmonische Lebensgemeinschaft: beide Partner sind aufeinander angewiesen und ergänzen sich bei gemeinsamer Bewältigung aller Aufgaben, die ihnen das Leben stellt. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband leicht fleckig, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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