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Grisebach, Lothar (Hg.): Maler des Expressionismus im Briefwechsel

Dies ist ein second-hand Artikel

  Grisebach, Lothar (Hg.): Maler des Expressionismus im Briefwechsel. mit Eberhard Grisebach
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 174 S.
Christian Wegner Verlag, 1962
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8591

Auszug aus dem Vorwort:
Briefe und Aufzeichnungen von Künstlern und über Künstler haben den Reiz, daß sie einen Kreis von Freunden und Förderern in den Lichtschein der geschichtlichen Taten rücken und daß sie schließlich auch den Leser in diesen Kreis einladen und ihm das Gefühl der Teilhabe vermitteln.
Unter den Veröffentlichungen dieser Art kommt dem vorliegenden Unternehmen eine besondere Stellung zu, einerseits durch die Person des Kunstfreundes, aus dessen Papieren die Dokumente stammen, andererseits durch die Beschaffenheit der Dokumente selbst.
Es scheint kaum der Erörterung wert, daß das größte Interesse sich auf Erzählungen solcher Personen richten muß, die den Künstlern besonders nahegestanden haben, die als Freunde und Freundinnen, Kunstsammler, Kunstkritiker und Kunsthändler sozusagen zu ihrem Gefolge gehört haben. Und doch soll dieser Selbstverständlichkeit hier eine Einschränkung und Ergänzung hinzugefügt werden.
Gewiß bleibt den Intimen und Gefolgsleuten die größte Kompetenz auf dem Gebiet der biographischen Tatsachen und des Verständnisses für die persönliche Eigenart unbestritten.
Aber die Berichte solcher Freunde, die durch andersgeartete Tradition und Beschäftigung in einem Abstand zu ihren Künstlern stehen, erhalten dadurch einen neuen Charakter, der sich zunächst als ein rein literarischer Effekt der Verfremdung kundtut, darüber hinaus aber eine Objektivität zeitigt, die sich, wenn auch nicht so sehr auf die Person des Künstlers, so doch auf die Gestaltungskraft seiner Kunst bezieht.
Denn erst dort, wo der Künstler nicht nur sein Gefolge fasziniert, sondern wo er eine Form schafft, die von den verständnisvollen, aber unabhängigen Freunden als Form ihres Sehens und Erlebens übernommen werden kann, rechtfertigt sich seine Kunst und wird zum lebendigen Stil.
Wenn die Umgebung erzählt und Zeugnis ablegt, spricht sie für sich selbst und stellvertretend für den Künstler. Wenn die unabhängigen Freunde sprechen, zeugen sie für die Kunst.
Unsere Dokumente sind auf den ersten Blick rein persönlicher Art. Von der Kunst ist viel weniger die Rede als von der menschlichen Begegnung mit dem Künstler, von naher Bekanntschaft und auch von Unterschieden in der Lebensweise, des Gefühls und der Geistesart. Aber im Ganzen gesehen zeugen sie von einer Kunst, deren Gesetz auch das Leben der Freunde mitgestaltet hat. [...]

Zustandsbeschreibung:
OLn., Einband leicht angeschmutzt u. l. gebräunt, Rücken l. schief, private Widmung auf Schmutztitel, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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