Hofmannsthal, Hugo von (Hg.): Wert und Ehre Deutscher Sprache
Hofmannsthal, Hugo von (Hg.): Wert und Ehre Deutscher Sprache. in Zeugnissen | ||||
Preis:
7,95
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Paperback, 207 S. Fischer Bücherei, 1957 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Österreich; Epoche: Vorkriegszeit |
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Sokrates-Verkaufsrang: 4450
Klappentext:
»Unsere Gedanken über die wichtigsten Gegenstände unseres Lebens bedürfen immer aufs neue der Klärung. Nichts aber ist so hoch, daß ihm nicht Pflege not täte. Das, von dem selbst die höchste bejahende Kraft ausgeht, muß immer aufs neue bejaht werden, und dies ist der Sinn eines jeden gegenwärtigen Geschlechtes: daß es das Leben des Hohen nicht unterbreche."
Diesen Satz schrieb Hugo von Hofmannsthal in der Vorrede zu dem Buch >Wert und Ehre Deutscher Sprache<, das in kleiner Auflage erstmals 1927 im Verlag der Bremer Presse erschienen ist.
Er legt Zeugnis ab für das Bemühen des Dichters, die geistigen Werte der Tradition lebendig zu bewahren und nachfolgenden Geschlechtern fruchtbringend zu übergeben, besorgt um den Bestand unserer Sprache.
Hugo von Hofmannsthal hat in diesem Sammelwerk Gedanken großer Männer über die deutsche Sprache zusammengestellt — Kleinode unvergänglicher Prosa, die inmitten einer Zeit babylonischer Sprachverwirrung exemplarische Bedeutung haben.
Josef Hofmiller würdigt die Herausgebertätigkeit Hofmannsthals in einem Aufsatz, dem wir folgende Sätze entnehmen:
»Nach dem verlorenen Kriege entfaltet Hofmannsthal eine Tätigkeit, die allein seinen Namen zu den ehrwürdigsten hinzuschreiben ließe. In jahrelangem Bemühen stellt er sein einzig schönes >Deutsches Lesebuch< zusammen, dem die große Rede >Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation< im Auditorium Maximum der Münchener Universität folgt, die grandiose Charakteristik Schillers als Vorwort zu dessen selbstbiographischen Urkunden und die Sammlung >Wert und Ehre Deutscher Sprache< mit dem erschütternden Satz, der die Vorrede beschließt: >Wir sind uns der Bedrohung des Ganzen bewußt. Einen letzten Glauben, es bestehe unversehrt, wenngleich verborgen, die Mitte der Nation und werde dies in Empfang nehmen, wollen wir nicht aufgeben.< Man muß bis auf Görres und die Brüder Grimm zurückgehen, um ein Deutsch zu finden, so rein in der Form und so adelig in der Gesinnung.«
Inhaltsverzeichnis:
Vorrede
- Justus Georg Schottel
- Leibniz
- Justus Möser
- Wieland
- Herder
- Goethe
- Jean Paul
- Wilhelm von Humboldt
- Fichte
- Adam Müller
- Ernst Moritz Arndt
- Jacob Grimm
Bibliographischer Index
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt u. leicht verknickt, Kaschierung tlw. l. abgelöst, Besitzervermerk auf Schmutztitel, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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