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Blasco Ibañez, Vicente: Sumpffieber

Dies ist ein second-hand Artikel

  Blasco Ibañez, Vicente: Sumpffieber. Roman. Aus dem Span. von Otto Albrecht van Bebber
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel,
Paperback, 252 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1989
ISBN: 3-499-40053-7
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Spanien; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5018

Klappentext:
Der literarische Naturalismus, zu dessen Vorläufern und zugleich ersten Höhepunkten Romane wie «Germinie Lacerteux» (1864) der Brüder Edmond und Jules de Goncourt sowie Emile Zolas «Therese Raquin» (1867) und «Der Totschläger» (1877) gehören, wird von den Zeitgenossen nach einer Phase gesellschaftlicher und künstlerischer Stagnation als neuer Sturm und Drang empfunden.
Wie schon die Aufklärung und die Romantik entwickelt sich auch der Naturalismus zu einer europäischen Bewegung, die um die Jahrhundertwende selbst in der nordamerikanischen Literatur Spuren hinterläßt.
Seinen thematisch brisanten Zündstoff erhält der Naturalismus aus der fortschreitenden Industrialisierung, der Bevölkerungsexplosion in den Großstädten und der damit einhergehenden Verschärfung der sozialen Widersprüche.
Während die Brüder de Goncourt diesen Aspekt weitgehend ausklammern und eher psychopathologische Porträts entwerfen, wendet sich Zola konsequent der sozialen Frage zu.
Einen starken Einfluß auf den zuerst in Frankreich entstehenden neuen Gesellschaftsroman üben Dostojewski und Tolstoi aus; die Erneuerung auf dem Theater leiten Ibsen, Björnson und Strindberg ein.
In der spanischen Literatur zählt Vicente Blasco Ibañez, der wegen seiner politischen Tätigkeit für die Republikaner 1890 nach Paris fliehen muß und sich dort mit der heftig diskutierten Strömung vertraut macht, zu den bedeutendsten Protagonisten des Naturalismus.
Als letzter seiner sogenannten «regionalistischen» Romane erscheint 1902 «Sumpffieber», ein Werk, das vor der Szenerie einer beklemmenden Sumpflandschaft dunkel und faszinierend die Zerstörungskraft seelenloser Leidenschaften gestaltet. Blasco Ibañez hat diesen dramatischen Roman als seinen künstlerisch gelungensten bezeichnet.
Das Reisanbaugebiet vor Valencia: Neleta, ein lockeres, genußsüchtiges Mädchen, heiratet den wohlhabenden Cañamel, während Tonet, ihr ehemaliger Geliebter, den Militärdienst auf Kuba ableistet.
Als er zurückkehrt, flammt die alte Liebe zwischen ihnen wieder auf; Neleta lebt von nun an im ständigen Ehebruch bis zum Tod ihres Mannes. Obwohl es jetzt an der Zeit wäre, sich zu Tonet zu bekennen, zieht sie die vielversprechende Erbschaft einer Ehe mit Tonet vor.
Von ihrem künftigen Reichtum verblendet, geht Neleta noch weiter: Sie überredet Tonet, ihr gemeinsames Kind zu töten. Nachdem Tonet die Tat begangen hat, findet er keine Ruhe mehr. Er wird sich seiner Schuld bewußt und sühnt sie: Man entdeckt eine Leiche im Schlamm, in der Brust zwei Schüsse.
«Eine spanische Dorfgeschichte, geschrieben mit jener Farbigkeit und Plastik, die Blasco Ibañez so kultiviert hat. Köstlich und erschütternd zugleich.» (BERLINER TAGEBLATT)

VICENTE BLASCO IBAÑEZ (1867-1928): Jurastudium; Rechtsanwalt; Journalist; seine politische Tätigkeit führt zu Verhaftungen und Prozessen; 1890 Flucht nach Paris; gründet 1901 die republikanische Zeitung «El Pueblo»; 1904/07 Abgeordneter der Cortes; ruft in Argentinien eine spanische Kolonie ins Leben; unterstützt im Ersten Weltkrieg die Ententemächte; Reise in die USA; 1924 wegen Aktivitäten gegen Diktator Primo de Rivera erneute Flucht nach Frankreich.
Werke: «Maiblume» (1895), «Die Scholle» (1898), «Sumpffieber» (1902), «Die Kathedrale» (1903), «Der Eindringling» (1904), «Die Bodega» (1905), «Blutige Arena» (1908), «Die Toten befehlen» (1909), «Die Argonauten» (1914), «Die apokalyptischen Reiter» (1916), «Amphitrite» (1917) u.a.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Strich-Markierung auf Kopf- u. Unterschnitt, ansonsten gute Erhaltung.

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